Es ist der Horror für Tierbesitzer: wenn der entspannte Spaziergang in einer Katastrophe endet, weil der eigene Vierbeiner Gift aufgenommen hat. Wie erkennt man die Symptome richtig und was ist dann zu tun?
Es war ein gewaltiger Schock für eine Neubulacherin, als ihre Hündin jüngst nach dem Gassigehen zwischen Oberhaugstett und Liebelsberg Vergiftungssymptome zeigte. Auf den Mähdern unterwegs hat der Vierbeiner wohl eine tote Maus aufgenommen. So schnell, dass es nicht zu verhindern gewesen sei. Und dann hieß es ab zum Tierarzt. Auf Nachfrage bestätigt die Tierärztin aus dem Kreis Calw „dass es sich bei der hochakuten Erkrankung der Hündin Pixel um einen begründeten Vergiftungsverdacht handelte“. Sie erklärt: „Sie war bei ihrem Besuch völlig lethargisch, wie weggetreten und unter Schock, zeigte massive Kreislaufbeeinträchtigung und hatte große Bauchschmerzen, sowie riesige Pupillen, ohne dass eine andere Ursache erkennbar war. Ich kenne den Hund gut, er würde auch bei einer normalen Magendarmstörung nicht lethargisch ‚wegkippen‘ und hatte noch nie Kreislaufprobleme.“ Es folgten Infusionen und eine Entgiftungstherapie. Mittlerweile geht es der Hündin wieder gut – doch der Schock bei der Besitzerin sitzt noch immer tief.