Die Bayern hatten sich mit Tuchel Ende Februar darauf geeinigt, den eigentlich noch bis Ende Juni 2025 laufenden Vertrag vorzeitig in diesem Sommer zu beenden. Foto: dpa/Sven Hoppe

Thomas Tuchel hat mit der Vertragsverlängerung von Julian Nagelsmann beim DFB schon gerechnet. Damit fällt ein Trainerkandidat beim FC Bayern weg. Könnte sich Tuchel eine eigene Kehrtwende vorstellen?

Für Thomas Tuchel gibt es kein Umdenken über seine nur noch bis zum Sommer befristete Tätigkeit als Trainer des FC Bayern. „Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein, die ist kommuniziert und steht“, betonte Tuchel am Freitag vor dem Gastspiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr) beim 1. FC Union Berlin. Tuchel war gefragt worden, ob er sich vorstellen könne, vielleicht doch bei den Münchnern weiterzumachen.

 

Kurz vor der Pressekonferenz war bekannt geworden, dass Julian Nagelsmann als Bundestrainer bis zur WM 2026 weitermacht. Nagelsmann, Vorgänger von Tuchel beim FC Bayern, galt auch als heißer Kandidat für dessen Nachfolge beim deutschen Rekordmeister.

Tuchel: „Rudi und Julian sehr harmonisches Gespann“

Die Bayern hatten sich mit Tuchel Ende Februar darauf geeinigt, den eigentlich noch bis Ende Juni 2025 laufenden Vertrag vorzeitig in diesem Sommer zu beenden. Seitdem gibt es immer wieder Gerüchte über den künftigen Bayern-Coach.

Mit der Vertragsverlängerung von Nagelsmann beim DFB habe er nach der Ausdehnung der Zusammenarbeit mit Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler vor Kurzem gerechnet, meinte Tuchel. „Ich nehme Rudi und Julian als sehr harmonisches Gespann wahr, sie sind ein gutes Team und ergänzen sich sehr gut und unterstützen sich.“

Für die Nationalmannschaft sei die Entscheidung gut, „weil sie Klarheit bringt“, befand Tuchel. Nun müsse das DFB-Team den Schwung aus den jüngsten erfolgreichen Tests mit in die EM nehmen. „Dann müssen sie das alles zusammen wuppen“, ergänzte Tuchel lachend.