Die Hirschgulden-Skulptur dient auch als Foto-Punkt. Der Hirsch (links) wurde inzwischen abgebaut, soll aber im oberen Bereich der Skulptur wieder angebracht werden. Die zeitweise Sperrung des Areals ist aufgehoben worden. Foto: Monika Schwarz

Die Hirschgulden-Skulptur auf dem Gartenschau-Gelände ist inzwischen wieder zugänglich.

Dem Kind, das sich am Freitag an der Hirschgulden-Skulptur im „Xentrum“ der Gartenschau verletzt hat, geht es gut, so Gartenschau-Geschäftsführerin Cornelia Möhrlen.

 

Möhrlen erklärt im Gespräch mit unserer Redaktion auch, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Das zwölfjährige Mädchen sei seitlich auf die Skulptur gestiegen, sei abgerutscht und hat sich dabei an dem an der Skulptur angebrachten Hirsch verletzt. Sie habe sich eine Schnittwunde am Arm zugezogen und wurde vorsorglich für eine Nacht ins Krankenhaus gebracht.

„Wir sind froh, dass der Unfall glimpflich ausgegangen ist“, so Möhrlen. Inzwischen sei die Sperrung des Areals um die Skulptur in Form einer überdimensionalen Münze, die auch als Fotopunkt für die Besucher dient, wieder aufgehoben worden. Der Hirsch sei allerdings abgebaut worden. Er solle jedoch weiter oben wieder an der Skulptur angebracht werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

Klar stellt Möhrlen, dass bei einer Gartenschau, bei der insgesamt um die 500 000 Besucher erwartet werden, nicht alle Gefahrenquellen komplett ausgeschlossen werden können, auch wenn die Sicherheit der Besucher größte Priorität habe. Schon vor der Eröffnung der Gartenschau im Mai habe es eine Begehung mit der Versicherung gegeben zur grundsätzlichen Sicherheit.

Sicherheitskonzept greift

Der Unfall, bei dem Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei im Einsatz waren, habe natürlich für viel Aufregung auf der Gartenschau gesorgt, so Möhrlen. Er habe aber auch gezeigt, dass das Sicherheitskonzept greife. Immer einer aus dem Gartenschau-Team sei Chef vom Dienst. Er werde bei Gefahrenlagen verständigt und setze dann die Informationskette in Gang.