Nach dem Tramunfall in einem Tunnel unter dem Straßburger Bahnhof, wurden die betroffenen Züge mittlerweile geborgen – der Streckenabschnitt bleibt jedoch vorerst gesperrt. Foto: /Bastien

Nach dem schweren Unfall am 11. Januar unter dem Straßburger Bahnhof konnten die beiden liegengebliebenen Tramzüge inzwischen geborgen werden. Die Sperrung des Tunnels wird jedoch noch andauern.

Derzeit gehen die Straßburger Verkehrsbetriebe (CTS) davon aus, dass der Tunnel nicht vor dem 24. Februar wieder befahrbar sein wird, teilt die Stadt Kehl mit. Bis dahin endet die grenzüberschreitende Tramlinie D am Knotenpunkt Homme de Fer, mitten im Stadtzentrum.

 

Wer den Straßburger Bahnhof erreichen möchte, kann an der Haltestelle Jean-Jaurès in die Linie C umsteigen und kommt dann oberirdisch vor dem Straßburger Bahnhof an. Zwischen den Haltestellen Homme de Fer und Rotonde fahren Ersatzbusse.

Wie lange es dauert, die entstandenen Schäden an Schienen, Oberleitungen, Sicherheitssystem sowie an den Anlagen zu sichten und zu beheben, kann die CTS nicht genau sagen.

68 Menschen wurden bei Tramunglück verletzt

Anschließend müssen die von den zuständigen Behörden entsprechenden Kontrollen durchgeführt und die Öffnung des Tunnels durch den Präfekten genehmigt werden. Wie viel Zeit das beanspruchen wird, ist ebenfalls ungewiss. Die CTS gehen aber davon aus, dass der Straßburger Bahnhof nicht vor Ende der Schulferien unterirdisch angefahren werden kann.

Eine Straßenbahn war am 11. Januar in einem Tunnel am Hauptbahnhof rückwärts gefahren und mit einer anderen Bahn kollidiert – 68 Menschen wurden verletzt.