Blechteile des McDonalds Schildes drohten während des Sturmes herunter zu fallen. Nun erläutert der Geschäftsführer von McDonalds, wie es so weit kommen konnte. Foto: Heidepriem

Teile der Werbeanzeige von McDonald's drohten während der Sturmnacht auf dem Autohof an der A 81 in Vöhringen herunter zu fallen. Und das, obwohl bereits vorher Altschäden am Schild vorhanden waren. Der Geschäftsführer des McDonald's Karrer aus Balingen nimmt auf Nachfrage Stellung dazu, wie es so weit kommen konnte.

Kreis Rottweil - Es herrschte ein Schockzustand am Autohof Vöhringen: Während eines Sturmes drohten Teile des McDonald's-Schildes herunter zu kippen. Die Helfer vor Ort legten eine Nachtschicht ein und sorgten dafür, dass niemanden etwas passierte. Am Tag danach wurde das Schild mit einem Netz gesichert. Aber warum drohten Teile der Werbeanzeige hinunter zu fallen?

Eine Zeugin berichtete, bereits vor der Sturmnacht habe sie beobachtet, wie Blechteile des Schildes weggebrochen seien. Altschäden am McDonald's Schild waren folglich schon vor dem Sturm vorhanden. Bernd Karrer, Geschäftsführer des McDonald's Karrer aus Balingen, der unter anderem das Restaurant am Autohof Vöhringen verwaltet, nimmt auf Nachfrage unserer Redaktion Stellung.

Schild wurde regelmäßig geprüft

Der Pylon sei in den vergangenen Jahren ordnungsgemäß geprüft und gewartet worden, sagt Karrer. "Wir haben deshalb in der Vergangenheit auch bereits Änderungen durch die zuständigen Firmen vornehmen lassen, sodass einige Teile abmontiert wurden."

Sturm ist Kontrolle zuvor gekommen

Allerdings stand die Kontrolle für das jetzige Jahr noch aus. Karrer: "Für dieses Jahr hätte eine neue Kontrolle angestanden und wir sind bereits in der Planung gewesen". Der Sturm sei ihnen dann allerdings zuvor gekommen. "Es bestand allerdings zu keinem Zeitpunkt während des Sturms die Gefahr, dass der gesamte Pylon herunterfällt", betont der Geschäftsführer.

Und welche Konsequenzen hat McDonald's aus der Notsituation gezogen? "Wir werden jetzt so schnell wie möglich, circa in den nächsten drei bis vier Wochen, den kompletten Aufsatz demontieren", sagt Karrer. Dies sei bereits mit der Bauaufsichtsbehörde besprochen worden. "Im Anschluss an die Demontage werden wir in Ruhe weitere Schritte besprechen."