Unter anderem die „Scholle Dudler spielten am Samstagabend bei der Gugge-Spring-Night im Rahmen des Rheinfests auf und begeisterten damit die zahlreichen Gäs Foto: Lehmann

Nach der Sorge, ob das Rheinfest überhaupt stattfinden wird, war am neuen Standort am Reitgelände am Wochenende zum Auftakt mächtig was los. Den Abschluss findet die Veranstaltung des Musikvereins Ichenheim am Vatertag mit Blasmusik.

 
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Mit fetziger Blasmusik starteten die „Scholle Dudler“ mit der Gugge-Spring-Night in das dreitägige Fest. Nicht nur für den Gastgeber – den Musikverein Ichenheim – war der neue Austragungsort auf dem Reitgelände mit Herausforderungen verbunden, auch die Guggemusiker stellte es vor größere Planungen. „Wir haben das Beste draus gemacht“, sagte Jannik Herrmann. Bereits zum zehnten Mal wurde zur Gugge-Spring-Night eingeladen und sie fand regen Zuspruch. Fünf Guggemusiken spielten zur großen Nacht auf und unterhielten das Publikum, das zahlreich erschienen war.

Den Auftakt machten die Gastgeber selbst, die sich insbesondere über den Zuspruch der Musiker freuten. „Einigen Gruppen mussten wir sogar absagen“, bedauerte Herrmann und freute sich gleichzeitig über den Erfolg, auch im Frühjahr einen derartigen Zuspruch zu haben. So kamen auch Mitglieder befreundeter Zünfte zum Musikabend und feierten zu den schrägen Klängen der Guggemusiker. Nach den „Scholle Dudler“ war es die Guggemusik Oberrimsingen, die mit ihren schrägen Klängen die Gäste unterhielten. Danach spielten die Musiker „Zulutt“ aus Ebersweier auf, ehe die „Richebacher Schutterschlurbi“ im Festzelt einheizten. Nach den „Hochburger Ruinen Fetzzern“ setzten die „Gletscherfleh Hofier“ einen gelungenen Schlusspunkt im Programm. Nach dem vielseitigen Programm, das zu Zugaberufen und die Besucher zum Mitsingen animierte, gab es die Gelegenheit, mit DJ Pommes den Abend ausklingen zu lassen und das Tanzbein zu schwingen.

Für die jungen Besucher gab es unter anderem einen Basteltisch, der rege genutzt wurde. Foto: Lehmann

Der Sonntag stand unter der Überschrift „Ausflugstag“ . Eröffnet wurde das Rheinfest mit einem ökumenischen Gottesdienst. Gestaltet wurde dieser von einem Gemeindeteam beider Konfessionen, musikalisch wurde er von einer Abordnung des Musikvereins Ichenheim umrahmt. Zur Mittagszeit spielte der Musikverein Hippolyte auf und unterhielt die Gäste unter Leitung von Pascal Lacomb, der für das Fest ein buntes Potpourri an Musikstücken zusammengestellt hatte. Mit den elsässischen Musikern aus Hippolyte verbindet die Ichenheimer eine lange Freundschaft – in diesem Jahr wird das 30-jährige Bestehen dieser Verbundenheit gefeiert. So steht auch ein gemeinsames Jahreskonzert in Ichenheim an.

Nach dem Musikverein Hugstetten rundete der Musikverein Kürzell unter der Leitung von Gerald Arbogast das musikalische Programm am Sonntag ab.

Elsässische Musikern aus Hippolyte zu Gast in Ichenheim

Die Nachbarn aus Kürzell hatten Stücke aus der ganzen Spannweite der Blasmusik dabei und sorgten für einen gelungenen Schlusspunkt am Sonntagabend. Im Außenbereich des Festzelts hatte die Bläserjugend am Sonntag ein Bastelzelt für die jungen Festbesucher aufgestellt, wo gemeinsam gemalt und gebastelt werden konnte. So war auch für Unterhaltung der Jüngsten gesorgt.

Vorsitzender Reiner Hagemann dankte allen Beteiligten für den reibungslosen Festablauf nach diesen spannenden Wochen, in der das Rheinfest auf der Kippe stand. „Wir danken insbesondere dem Reitverein und der Gemeinde, wie auch unseren Helfern, dass dieses Fest so ermöglicht wurde“, so Hagemann. Schließlich biete das Fest am ungewohnten Ausrichtungsort mehr Handgriffe. Nun freut sich der Verein darauf, am Vatertag zahlreiche Gäste auf dem Reitgelände begrüßen zu dürfen.

Letzter Tag des Fests

Am Vatertag, Donnerstag , 18. Mai, geht das Fest ab 11 Uhr auf dem Reitgelände weiter. Blasmusik und Gaudi mit den Oldtimers werden geboten sein. Für das leibliche Wohl der Besucher wird ebenfalls bestens gesorgt.