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Der VfB Stuttgart hat seinen Aufwärtstrend im neuen Jahr mit dem 3:1 gegen Wolfsburg fortgesetzt. Zufrieden ist Trainer Christian Gross aber noch lange nicht.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat seinen Aufwärtstrend im neuen Jahr fortgesetzt. Ganz klar: Der Blick geht wieder nach oben. Doch Trainer Christian Gross tut gut daran, seine Rolle als Mahner nicht aufzugeben. "Es war vieles gut", sagte er nach dem 3:1 gegen den VfL Wolfsburg, "aber es gibt auch noch viel zu verbessern."

Die Partie im Minutenprotokoll

Droht dem VfB der Rückfall in alte Bequemlichkeit?

Denn dieser 3:1-Erfolg der Roten gegen den VfL Wolfsburg lässt sich so zusammenfassen: Erst viel getan für den Erfolg, dann das nötige Glück gehabt - und am Ende drei verdammt wertvolle Punkte gewonnen. "Wichtig war, dass wir da angeknüpft haben, wo wir vor der Pause aufgehört hatten", sagte VfB-Coach Christian Gross. Der Coach hat Fortschritte herbeigeführt, das Selbstvertrauen gestärkt und Ergebnisse geliefert. Aber er lebt weiter vor, was er von jedem seiner Spieler verlangt: Nie zufrieden zu sein. Und das ist nicht nur gut - es ist einfach notwendig.

Das belegt der Blick auf die Tabelle - aber auch der Auftritt gegen den VfL Wolfsburg. 60 Minuten sorgten die Roten ganz allein dafür, dass nichts anbrennen konnte, dann aber mussten sie auch das Glück in Anspruch nehmen.

Seine Profis haben das Denken des Trainers verinnerlicht. "Wir freuen uns über den Sieg", sagte Torschütze Roberto Hilbert, "aber ab morgen geht's weiter." Oder Sami Khedira: "Besonders die Passgenauigkeit muss besser werden." Oder Alexander Hleb: "Das Training ist wirklich hart. Aber es gibt nur diesen Weg." Sie alle spüren: Zu denken, es laufen Dinge von ganz allein - diesen Fehler dürfen sie kein zweites Mal machen.

Droht dem VfB der Rückfall in alte Bequemlichkeit?

Für Christian Gross gibt es daher nur ein Ziel: die Phase der Dominanz im Spiel seiner Mannschaft auszubauen - möglichst auf 90 Minuten, am besten schon am Freitag (20.30 Uhr) in Freiburg.

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