„Waldtraut“ ist eine von zehn Katzen, die noch ein Zuhause suchen. Foto: Tierschutzverein Freiburg

Ende 2023 wurden in Freiburg 73 Katzen aus einer verwahrlosten Wohnung gerettet. Zehn von ihnen leben noch im Freiburger Tierheim und suchen ein neues Zuhause.

Es war ein besonderer Fall von „Animal Hoarding“, mit dem es das Freiburger Tierheim vor gut eineinhalb Jahren zu tun hatte. Mehr als 70 Katzen wurden Ende 2023 aus einer verwahrlosten Wohnung gerettet. „Eine Herausforderung, die uns viel abverlangt, aber auch viel gelehrt hat“, schreibt das Tierheim auf seiner Facebook-Seite.

 

Viele der Katzen bereits vermittelt

Dort berichtet die Einrichtung auch über einige Vermittlungserfolge. Denn viele der Tiere „haben bereits ein liebevolles Zuhause gefunden oder wurden von anderen Tierschutzvereinen übernommen“. Derzeit leben noch zehn der Ende 2023 geretteten Katzen im Freiburger Tierheim – für diese wird weiterhin ein neues Zuhause gesucht.

Die Suche gestaltet sich jedoch nicht einfach: „Diese Katzen haben viel durchgemacht und werden anfangs noch recht zurückhaltend sein, sie benötigen daher genügend Zeit, um Vertrauen zu fassen“, heißt es auf der Homepage des Tierheims. Aber: „Mit der nötigen Ruhe und Zuwendung werden sie sich öffnen und zu wahren Schmusern entwickeln.“

Krankheiten stellen „keine große Belastung“ dar

Auch, dass die Animal-Hoarding-Kätzchen das feline Herpesvirus sowie Mykoplasmen in sich tragen, stelle „in der Regel keine große Belastung im Alltag dar“ und könne mit der richtigen Pflege gut kontrolliert werden, schreibt das Tierheim.

www.tierschutzverein-freiburg.de