Die Polizei hatte am Mittwoch vor einer Flut von Betrugsversuchen im Schwarzwald-Baar-Kreis gewarnt. Doch waren die Betrüger erfolgreich?
Villingen-Schwenningen - Betrüger hatten sich am Mittwoch durch den Schwarzwald-Baar-Kreis telefoniert. Ihr Ziel: Sie wollten fette Beute machen.
Die Telefonbetrüger hatte, wie so oft in der Vergangenheit, vor allem ältere Bürger im Visier, um mit Schockanrufen oder der Masche der falschen Polizisten an die Ersparnisse zu kommen.
30 registrierte Anrufe von Betrügern
Nachdem bekannt wurde, dass die Ganoven es auf Menschen im Kreis abgesehen hatten, reagierte die Polizei sofort und schickte den Medien eine Warnung, um die Bevölkerung nochmals zu sensibilisieren. Hat das etwas gebracht?
Polizeisprecher Jörg Kluge: "Es gab rund 30 (registrierte) Anrufe, aber zumindest an diesem Tag keine Erfolge für die Täter." Demnach hätten – auch dank der Warnung durch die Medien – die Angerufenen die Absichten der Betrüger rechtzeitig durchschaut. So kam es zu keinen Vermögensschäden.
Polizei gibt Tipps gegen Telefonbetrüger
Nichtsdestotrotz gibt die Polizei Tipps, um Betrügereien über das Telefon zu verhindern:
Was reagiere ich am besten bei einem Schockanruf?
Sofort auflegen! Bei den sogenannten „Schockanrufen“ rät die Polizei dringend, aufzulegen und über die bekannte Nummer mit Sohn, Tochter, Enkel oder Nichte direkt Kontakt aufzunehmen. Sollten diese nicht sofort erreicht werden, sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und sich gegebenenfalls zunächst bei Bekannten oder bei der Polizei Rat holen.
Nummer der örtlichen Polizei griffbereit haben!
Notieren Sie sich die Telefonnummer ihres örtlichen Polizeireviers oder Polizeipostens in der Nähe des Telefons (möglichst jetzt gleich!) - sollten Sie dann einen Anruf eines Polizisten bekommen, legen Sie auf und rufen zunächst unter der notierten Nummer bei ihrem Polizeirevier oder -posten an.