Seit 2013 gibt es in Niedersachsen einen verpflichtenden Hundeführerschein. Alle Hundebesitzer ab 16 Jahre müssen diesen Sachkundenachweise leisten. Es gibt nur wenige Ausnahmen. So müssen zum Beispiel Tierärzte die Prüfung nicht ablegen. Foto: Günther (Symbolfoto)

Nachdem mehrere Menschen im Ortenaukreis durch Bisse teilweise lebensgefährlich verletzt wurden, werden Rufe nach einem Hundeführerschein laut. Auch im Kinzigtal.

Ein Hund rennt aus einerm Gebäude und beißt in Schutterwald einen 60-jährigen Mann. Er wird leicht verletzt. In Kehl verbeißt sich ein Kampfhund-Mischling so sehr in ein Familienmitglied, dass die Polizei das Tier erschießen muss, damit es von ihm ablässt. Der Mann wird schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr. Die Peta fordert nach diesen Beißvorfällen in einer Pressemitteilung die Einführung eines verpflichtenden Hundeführerscheins: „Ein solcher Nachweis kann sicherstellen, dass Menschen, die Hunde halten, fachkundig mit dem Tier umgehen und die Signale des Vierbeiners richtig deuten“, meint die Peta.