Ein 47-Jähriger sitzt wegen des dringenden Tatverdachts in Untersuchungshaft. Foto: David Inderlied/dpa

Nachdem ein 66-Jähriger tot in seiner Wohnung in Gundelfingen bei Freiburg gefunden wurde, hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen.

Seit Donnerstag ist klar: Der Mann, der am Dienstag in seiner Wohnung in Gundelfingen tot aufgefunden wurde, wurde Opfer einer Gewalttat. Das hat die Obduktion der Leiche ergeben.

 

Am Freitagmittag teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit, dass man einen 47-jährigen Mann verhaftet habe, der dringend tatverdächtig sein soll. Der Deutsche soll den 66-Jährigen in dessen Wohnung in Gundelfingen getötet haben, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kannten sich das Opfer und der Tatverdächtige, die Polizei spricht von einem „Bekanntschaftsverhältnis“.

Am Donnerstagabend wurde der Verdächtige durch Spezialkräfte der Freiburger Polizei in seiner Wohnung in einer Elzacher Nachbargemeinde festgenommen.

Motiv und Tathergang sind noch nicht bekannt

Die Hintergründe der Tat sind nach wie vor unklar und Gegenstand der Ermittlungen, die weiterhin mit Hochdruck laufen. Klar ist auf jeden Fall: „Der 47-Jährige ist bislang nicht wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten.“ Ein mögliches Motiv ist bislang nicht bekannt, so die Polizei.

Verdächtiger sitzt in Untersuchungshaft

Am Freitag wurde der Mann dem Haftrichter beim Freiburger Amtsgericht vorgeführt. Mittlerweile befindet sich der Tatverdächtige in Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft Freiburg erwirkte einen Haftbefehl wegen Totschlags.

Der Tote war am Dienstag entdeckt worden, nachdem eine Verwandte die Polizei alarmiert hatte, weil sie den 66-jährigen nicht erreichen konnte.

Das Auto des Mannes ist mittlerweile gefunden

Das Auto des Mannes, nach dem zunächst gesucht worden war, konnte am Mittwoch nach einem Hinweis auf einem öffentlichen Parkplatz sichergestellt werden, heißt es von der Polizei. Am Donnerstag wurde dann bekannt, dass der 66-jährige Mann Opfer einer Gewalttat wurde.