Telefonica Deutschland (o2) verzeichnet ein deutliches Minus. Foto: dpa

Am Anfang stehen rote Zahlen: Der Mobilfunker Telefonica Deutschland (O2) hat in den ersten drei Monaten nach der Fusion mit E-Plus ein dickes Minus verbucht.

München - Am Anfang stehen rote Zahlen: Der Mobilfunker Telefonica Deutschland (O2) hat in den ersten drei Monaten nach der Fusion mit E-Plus ein dickes Minus verbucht. Weil das Unternehmen in den Monaten von Oktober bis Dezember hohe Sonderkosten für die Integration verkraften musste, fiel ein Verlust in Höhe von 642 Millionen Euro an, wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte.

Schon bald aber soll sich das Vorhaben für den nach Kunden größten deutschen Mobilfunker auszahlen, bereits in diesem Jahr rechnet das Management um Chef Thorsten Dirks mit Synergien in Höhe von rund 250 Millionen Euro.

Im eigentlichen Geschäft muss sich die Anfang Oktober vollzogene Fusion erst noch bewähren: Der Umsatz blieb im vierten Quartal auf kombinierter Basis der beiden jetzt fusionierten Unternehmen mit 2,02 Milliarden Euro weitgehend stabil, der um Sonderkosten bereinigte Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank allerdings wegen hoher Werbekosten um fast ein Viertel auf 354 Millionen Euro. Im laufenden Jahr rechnet Telefonica mit einem Mobilfunkumsatz in etwa auf Vorjahresniveau und einem Plus von zehn Prozent beim um Sonderkosten bereinigten operativen Gewinn.