Gefunden wurden die toten Rehe mehrheitlich nördlich des Talwegs im Friesenheimer Wald. Foto: Bohnert-Seidel

Sechs Rehe sind im Friesenheimer Wald getötet worden. Zwei Tiere waren es im Mai und vier in der vergangenen Woche. Eine DNA-Probe soll Klarheit bringen, wer die Waldbewohner gerissen hat.

Es sind schreckliche Bilder, die sich Forstarbeitern, einzelnen Jägern und auch Passanten im Friesenheimer Wald präsentierten: Vier Rehe wurden allein in der vergangenen Woche gerissen. Im Jahr 2023 sind es damit sechs Rehe in der Folge. Davon sogar ein Muttertier im Mai, das mit zwei Rehkitzen kurz vor der Geburt gestanden hatte. Gefunden wurden die Tiere mehrheitlich im oberen Waldgebiet im Bereich des Mörderdobels, Unterer Scheibenbergweg, nördlich des Talwegs. Meist lagen die Tiere verendet und ausgerissen am Böschungsrand oder einsichtig am Wegrand. Die Tiere wurden in einem Radius von 500 bis 700 Metern gefunden. Sie wurden angefressen und zeigten alle einen Biss am Hals. Verstärkt werden Hundebesitzer darum gebeten, ihre Vierbeiner anzuleinen. Prinzipiell betont Friesenheims Förster Christian Junele aber: „Die Mehrheit der Hundebesitzer haben ihre Tiere im Griff und wissen um ihre Verantwortung.“