Ivo Colic und Co. mussten am Samstag ohne Punkte die Heimreise nach Balingen antreten. Am Dienstag geht es nach Freiburg. Foto: Kara

Nach der 0:3-Niederlage in Trier wartet schon das nächste Auswärtsspiel auf die TSG Balingen. Am Dienstagabend spielt man im Dreisamstadion (Anstoß 19 Uhr) beim SC Freiburg II.

Jeweils vier Tore hatten das Trierer Offensiv-Trio Damjan Marceta, Sven König und Mateo Biondic, vor dem Spiel gegen Balingen auf dem Konto – anschließend waren es bei allen fünf. Die Angreifer sorgten für den Erfolg der Heimelf, der gleichbedeutend mit der TSG-Pleite war.

 

Wie schon des Öfteren in dieser Spielzeit gab es jedoch warme Worte des gegnerischen Trainers. Thomas Klasen sagte: „Das 3:0 widerspricht weniger dem Spiel, als es ein 5:4 oder auch ein 3:3 getan hätte. Balingen war der Gegner in dieser Saison, der uns mit Ball am meisten gefordert hat. Da mussten wir in der Halbzeit auch etwas umstellen.“

Parallele zu Trier

Er zog zudem eine Parallele zur Eintracht in der Vorsaison: „Da waren wir auch Aufsteiger und haben ähnliche Erfahrungen gesammelt. Wir waren mutig, oft ebenbürtig, teilweise auch besser als der Gegner, aber die Effizienz hat gefehlt. Da haben wir nun auf jeden Fall einen Schritt gemacht.“ Auch Murat Isik war angetan von seiner Mannschaft, bemängelte aber: „Wir hatten viele Halbchancen und Möglichkeiten, aber null Ertrag.“ Mit neun Toren in ebenso vielen Spielen stellen die Balinger momentan die zweitschwächste Offensive – nur Schlusslicht Bahlingen hat noch einmal weniger getroffen. Isik stellt aber klar: „Die Mannschaft hat mir wieder viel Spaß gemacht. Wir wollen mit unserem Stil die Liga bereichern und immer wieder überraschen.“

Die nächste Gelegenheit dazu gibt es tatsächlich schon am Dienstag. Die Regionalliga Südwest legt eine englische Woche ein. Das Isik-Team spielt am Dienstag (19 Uhr) beim SC Freiburg II, und zwar im altehrwürdigen Dreisamstadion. Jede Menge Bundesliga- und Zweitligageschichte wurde dort schon geschrieben. Unter anderem brillierten dort einst auch die von Volker Finke trainierten „Breisgau-Brasilianer“, zu jener Zeit war auch Martin Braun, Ex-Coach der TSG, am Ball.

SC Freiburg II mit Selbstvertrauen

Seit dem Bau des Europaparkstadions dient die Spielstätte noch als Heimat für die 2. Mannschaft sowie die SCF-Frauen. Mit zwölf Punkten steht der Freiburger Nachwuchs auf dem 10. Rang. Am Freitagabend gelang ein überraschender Sieg beim FSV Frankfurt, das Siegtor erzielte Mathias Fetsch erst in der 96. Minute. Gut aufpassen sollte die TSG zudem auf David Nicolas Amegnaglo, der schon fünf Tore erzielt hat.