Die Line muss sich nach ihrem Bundesparteitag entscheiden, ob sie die Verhältnisse ändern oder nur darüber reden möchte. Foto: dpa

Wenn die Linke jetzt über Regierungswillen streitet, verkennt sie ihre eigentlichen Chancen. Sie hat eine wichtige Aufgabe, deshalb darf sie sich nicht in Programmdebatten erschöpfen, meint Norbert Wallet.

Berlin - Für ein paar Tage kann sich die Linke im überschaubaren medialen Glanz sonnen, die einzige Partei zu sein, die nun von zwei Frauen geführt wird. Dazu darf sich die Zufriedenheit gesellen, den Übergang recht geräuschlos hinbekommen zu haben. Das ist schon was für eine notorisch streitfreudige Partei.