Nach dem verheerenden Brand im Ebinger Hallenbad hat die Polizei nun erste Informationen zu Brandursache und Schadenshöhe veröffentlicht.
Albstadt-Ebingen - Rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz waren am Donnerstagabend am Ebinger Hallenbad im Einsatz. Grund war der Brand des Hauptstromverteilers.
Am Abend war zunächst unklar, wie groß das Ausmaß des Schadens am Gebäude tatsächlich ist. Am Freitag veröffentlicht die Polizei eine Pressemitteilung, in der die Schadenssumme auf rund 400.000 Euro beziffert wird. Der Grund für das Feuer war laut dieser Mitteilung wohl ein technischer Defekt.
Nahwärme-Netz nicht betroffen
Sechs Mitarbeiter der Albstadtwerke waren bereits am Abend im Einsatz, um den Schaden zu begutachten. Das Blockheizkraftwerk, das sich im Hallenbad befindet, versorgt Teile der Innenstadt – darunter die angrenzenden Schulen – mit Wärme. Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Angele gegen 21.45 Uhr berichtet, konnte es trotz des Schadens am Stromverteiler wieder hochgefahren werden. So war es nicht nötig, eine Notlösung zu finden.
Angele betonte außerdem, dass der Schaden im Inneren geringer sei, als er zunächst annahm. "Natürlich dauert es eine Weile, bis das Hallenbad wieder genutzt werden kann, eine Grundsanierung braucht es aber aufgrund des Brandes wohl nicht."