Aus einem Fastnachtswagen in Kehl schlugen bei einem Umzug im Februar auf einmal Flammen – mehrere Menschen wurden teils schwer verletzt. Nun hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen in der Sache eingestellt.
Die wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung geführten Ermittlungen zum Brand eines Fasnachtswagens Anfang Februar dieses Jahres in Kehl sind abgeschlossen. Darüber informiert die Staatsanwaltschaft Offenburg. Mehrere Menschen wurden – teilweise schwer – verletzt und es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 50 000 Euro.
Mithilfe eines Brandsachverständigen wurde als Brandursache ein Defekt an einer Kraftstoffleitung an einem eingebauten Stromaggregat ermittelt. In dessen Folge kam es zu einer plötzlichen Entzündung der unbemerkt ausgetretenen Benzindämpfe. Eine strafrechtliche Verantwortlichkeit haben die Ermittlungen jedoch nicht ergeben.
Die für einen sicheren Betrieb des Stromaggregats geltenden baulichen und technischen Voraussetzungen wurden nach dem Ergebnis der Ermittlungen eingehalten. Dafür, dass der Defekt für die Betreiber des Wagens erkennbar gewesen wäre, gab es keine durchgreifenden Erkenntnisse.
Vor diesem Hintergrund hat die Staatsanwaltschaft Offenburg das Ermittlungsverfahren nunmehr eingestellt, weil kein hinreichender Tatverdacht für strafbares Verhalten besteht.