Nach dem Attentats-Versuch klebt Ex-US-Präsident Donald Trump ein Verband am Ohr. Einige Delegierte wollen ihre Unterstützung zeigen und verbinden sich nun auch das Ohr.
Es ist unübersehbar: Nachdem er das Attentat am vergangenen Samstag nur knapp überlebte, trägt der durch einen Streifschuss leicht verletzte Ex-US-Präsident Donald Trump ein großes weißes Pflaster am rechten Ohr. Damit hat der Präsidentschaftskandidat der Republikaner auf deren Parteitag in Milwaukee einen bizarren Trend gesetzt: Auch einige seiner Anhänger verbanden sich das Ohr – um ihre Solidarität mit dem 78-Jährigen auszudrücken.
Ein Pflaster brauchten die Delegierten dafür nicht: Viele falteten ein Stück Papier so, dass es sich am Ohr festklemmen ließ – und befestigten es zusätzlich mit einem Stück Klebeband.
„Das Mindeste, was ich für Präsident Trump tun kann!“
Er habe Trump eine Ehre erweisen wollen und überlegt, wie er dies am besten anstellen könnte, sagte etwa Joe Neglia, Abgeordneter aus dem US-Bundessaat Arizona, AFPTV. Er habe sich gefragt, „was kann ich tun, um dem Mann meine Unterstützung, Solidarität, Sympathie und Dankbarkeit zu zeigen, der beinahe sein Leben für unser Land gegeben hat“.
Es sei „das Mindeste, was ich für Präsident Trump tun kann!“, erklärte die Delegierte Stacey Goodman, ebenfalls mit einem Papier-Pflaster am rechten Ohr.
Trump war am Samstag bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat Pennsylvania angeschossen und dabei leicht am Ohr verletzt. Außer dem mutmaßlichen Schützen wurde nach Angaben der Polizei auch ein Zuschauer getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt.