Regierungspräsidium Tübingen äußert sich zu Vorwürfen gegen die AZ-Betreiberfirma ORS.
Laut Berichten des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und der Süddeutschen Zeitung (SZ) verdient ORS, jene Firmentochter des britischen Serco-Konzerns, die bis zur Schließung mit dem Betrieb des Ankunftszentrums Ukraine in Meßstetten beauftragt war, deutschlandweit überdurchschnittlich hohe Renditen mit der Flüchtlingsbetreuung – in Meßstetten sollen es laut den Berichten mehr als 45, andernorts über 60 Prozent gewesen sein, heißt es in den Berichten. Diese Gewinne würden durch niedrigen und unzulänglichen Personaleinsatz sowie gezielte Kostenminimierung bei der Versorgung erreicht; WDR und SZ berufen sich dabei auf frühere Mitarbeiter von ORS, die in einer „Monitor“-Sendung am 14. November anonym zitiert wurden.