In einer Auftaktveranstaltung in der Festhalle in Ebingen geht es im Rahmen des Naturschutzes um feuchte Wiesen.
Die Gruppe Albstadt des Naturschutzbundes (NABU) stellt am Montag, 28. Oktober, im Konferenzraum der Ebinger Festhalle die Projekte vor, die in der nächsten albstrom®regio“-Projektrunde mit dem „regio-Cent“ der Albstadtwerke finanziert werden sollen. In der Auftaktveranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt, geht es um primär um feuchte Wiesen: Lea Streit vom Institut für Landschaft und Umwelt in Nürtingen referiert zum Thema „Gemeinsam mit dem Biber Trollblumen und Klima schützen – Wiedervernässung Hessental in Onstmettingen“.
Sowohl die Trollblume als auch der Biber zählen zu den seltener Kennarten, die im Projektgebiet Hessental wieder heimisch sind. Das Gelände am oberen Stettbach, der durch Entwässerungsgräben teilweise trockengelegt worden war, um die Anbaufläche zu vergrößern, lässt sich mit den schwererer Maschinen, die heute im Einsatz sind, nicht mehr bewirtschaften. Es liegt nun brach und soll wiedervernässt werden. Durch die Anhebung des Wasserstandes werden die anmoorigen, torfähnlichen Böden vor einer „Mineralisierung“ geschützt und die darin gespeicherten organischen Substanzen nicht mehr abgebaut. Sie bleiben im Boden gebunden – und das darin gebundene Kohlenstoffdioxid, Lach- und Methangas ebenso – was das Klima schützt.
Wer an der Auftaktveranstaltung teilnehmen möchte, kann sich unter der Telefonnummer 07431/7 22 70 oder über die E-Mail-Adresse nabu.albstadt@t-online.de anelden.