Immer wieder erschüttern Anschläge den Irak. Die meisten werden in zwischen vom IS verübt. (Symbolbild) Foto: dpa

Ein in Mannheim lebender mutmaßlicher Rekrutierer eines islamistischen Selbstmordattentäters sitzt nach seiner Festnahme in Berlin nun in Untersuchungshaft.

Stuttgart - Ein mutmaßlicher Rekrutierer eines islamistischen Selbstmordattentäters sitzt seit Freitag in Untersuchungshaft. Der 33-jährige Arzt aus Mannheim sei dem Haftrichter am Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt worden, teilten Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft mit. Vor ihm habe sich der Mann nicht zu den Vorwürfen geäußert. Gegen den mutmaßlichen Terrorhelfer wird wegen des Verdachts der Beihilfe zur Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Er wurde am Donnerstag in Berlin festgenommen.

Der Salafist soll einen 24-Jährigen mit Propagandavideos radikalisiert haben. Außerdem soll er dessen Ausreise mit organisiert haben. Der junge Mann verübte am 18. Mai 2015 für die Terrorgruppe in der nordirakischen Stadt Baidschi einen Selbstmordanschlag. Mindestens zwölf irakische Regierungssoldaten sollen getötet worden sein.