Am Bayerischen Abend herrschte Superstimmung im Festzelt. Foto: Wahl

Freunde von Volks- und Blasmusikfreunde kamen beim Sommerkonzert am Festwochenende des MV Zimmern auf ihre Kosten.

Mit einem Konzert- und Festwochenende hat der Musikverein Zimmern den Sommer eingeläutet – und endlich stimmte auch mal das Wetter. Über drei Tage hinweg standen Volks- und Blasmusik auf dem Programm. Dazu wurde ordentlich gefestet.

 
Ortsvorsteher Andreas Fecker eröffnet das Sommerfest des Musikvereins Zimmern. Foto: Wahl

Bereits beim Auftakt am Freitagabend herrschte im Festzelt hervorragende Stimmung. Der Abend hatte Bayern als Thema, dementsprechend kamen viele Besucher in Bayerischer Tracht ins zünftig geschmückte Festzelt. Zimmerns Ortsvorsteher Andreas Fecker eröffnete das Festwochenende mit dem Fassanstich. Das „Trio Grafenberger“ verstand es, mit ihrer guten Laune das Publikum für sich zu gewinnen und die Zuhörer zum Schunkeln, Tanzen und Mitsingen zu animieren.

Drei Kapellen stellen sich dem Urteil des Publikums

Am Samstagabend ging der „Musikantenhimmel“ in die sechste Auflage. Mit dabei waren der Musikverein Ringingen mit Dirigent Gregor Nadler, der Musikverein Steinhilbe um Dirigentin Kathrin Goller und der Musikverein Dietingen mit Dirigent Sebastian Diehl.

Die Orchester buhlen beim Musikantenhimmel um die Gunst des Publikums. Foto: Wahl

Die drei Kapellen stellten sich dem Urteil des Publikums: Die Bläserinnen und Bläser präsentierten mit faszinierender Spielfreude ihr ausgewähltes Liedgut. Sowohl altbekannte Ohrwürmer als auch moderne Hits waren im Repertoire: „Fürstenfeldbruck“, „Deutschmeister“, Fischerin vom Bodensee“, „Von Freund zu Freund“ und der „Tiroler Bergsteigermarsch“ waren nur einige der bekannten Lieder. Die Musiker gaben alles: Es gab Soloauftritte, Gesang, und einige humorvolle Showeinlagen. Natürlich wurden auch Zugaben gefordert.

Der Musikverein lud ein zum Sommerfest und zahlreiche Besucher sind gekommen. Foto: Wahl
Zum Programm gehörte auch der Auftritt des Massenorchesters mit Bläsern aus dem ganzen Zollernalbkreis. Foto: Wahl

An den Festtischen und im ganzen Zelt herrschte Stimmung pur, es wurde gesungen, geschunkelt und ausgiebig applaudiert. Durch den Wettbewerb führte Gerhard Ruff. Anhand eines Dezibel-Messgeräts überprüfte er, welche Musikkapelle den lautesten Applaus bekam. Am besten kam der Auftritt des Musikvereins Steinhilben an, gefolgt vom MV Dietingen und Ringingen.

Die Fahne wird an Nusplingen weitergereicht

Bei herrlichem Sommerwetter kamen am Sonntag schließlich zahlreiche Gäste zur „Musikerhockete“ zusammen. Während die Stadtkapelle Tailfingen ein schmissiges Frühschoppenkonzert lieferte, musizierten am Nachmittag auf dem Festplatz mehrere Jugendkapellen.

Beste Stimmung herrscht an allen Tagen im Festzelt. Foto: Kauffmann

Am Ende formierten sich alle Musiker zu einem Gesamtchor. Abschießend wurde die Fahne an den Musikverein Nusplingen weitergegeben, da dort im kommenden Jahr die Jugendmusiktage ausgerichtet werden.