Der Musikverein „Musketiere“ Oberschwandorf zog bei seiner Hauptversammlung Bilanz. Die Führungsspitze hat sich neu organisiert.
Die Jahreshauptversammlung des Musikvereins „Die Musketiere“ fand im Bürgersaal Oberschwandorf statt. Neben den Berichten der einzelnen Funktionäre standen auch Wahlen auf der Tagesordnung.
Die Vorsitzende Bianca Herbstreit ging auf die interne Neuorganisation der Vereinsführung ein. Die Aufgaben wurden im vergangenen Jahr teilweise neu verteilt und somit konnten einzelne Ausschussmitglieder entlastet werden.
Einjährige Probephase
Da sich in der einjährigen Probephase an der grundsätzlichen Struktur des Vorstands nichts geändert hat, konnte man auf eine Satzungsänderung zum momentanen Zeitpunkt verzichten.
Weitere Punkte waren die Optimierung der unangenehm lauten Akustik im Bürgersaal und eine Unterstützung der musikalischen Jugendausbildung in Oberschwandorf. Zu beiden Themen sei man mit der Bürgermeisterin bereits im Gespräch.
In seinem Bericht über die Termine 2024 konnte Schriftführer Harry Lutz etwas näher auf die vergangenen Konzerte, Auftritte und Festivitäten der Musiker eingehen.
Kinder mehr begeistert als Eltern
Die Jugendleiterin Carola Hoppe erläuterte die Entwicklung der Flötengruppe „Flötis“ und warb bei den Oberschwandorfer Eltern für gerne noch mehr Anmeldungen bei der Jugend des Vereins. Mittlerweile trage die musikalische Arbeit erste Früchte und es konnten mehrere Kinder auf ein anderes Instrument umsteigen. Leider werde die Begeisterung, die fast ausnahmslos alle Kinder bei der regelmäßigen Instrumentenvorstellung in der Schule zeigten, von den Eltern im Nachgang zu wenig unterstützt. Das sei sehr schade, da das Erlernen eines Instrumentes nachweislich förderlich für die soziale und geistige Entwicklung der Kinder sei.
Dirigent Marek Wysocki zeigte sich mit der Kapelle zufrieden und lobte das gute Miteinander unter den Musikern. Wichtig sei ihm, dass man Spaß und Freude in der Probe und an der Musik hat. Dann werde man sich musikalisch automatisch entwickeln.
Pfleglicher Umgang mit Material
Sascha Held erläuterte, dass im vergangenen Vereinsjahr weder Uniformen noch Instrumente angeschafft wurden. Die Reparaturen seien auf einem niedrigen Niveau. Trotzdem möchte er wie immer auf einen pfleglichen Umgang mit dem Vereinseigentum hinweisen. „Jeder gesparte Euro kann an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden“, so der Zeugwart.
Kassiererin Anette Xalter wurde von den Kassenprüfern eine tadellose Finanzbuchhaltung attestiert. Somit konnte ihr sowie dem gesamten Vorstand die von Bürgermeisterin Kerstin Brenner geleitet Entlastung erteilt werden. Bei den Wiederwahlen hatten sich alle Kandidaten bereit erklärt, ihr Amt weiter zu führen.