Nach Wochen des Lockdowns war das Sommerfest "to stay or to go" des Musikvereins Harthausen eine willkommene Abwechslung für seine Gäste. Foto: Gauggel Foto: Schwarzwälder Bote

Musikverein Harthausen: Die Livemusik fehlt bei der Hockete

Winterlingen-Harthausen (gau). Das Sommerfest des Musikvereins Harthausen gab es in diesem Jahr "to Stay or to Go" – zum vor Ort feiern oder "zum Mitnehmen".

Eigentlich wird das Musikfest jährlich auf der Baumwiese beim "Walter-Schuppen" am Ortsausgang in Richtung Neufra gefeiert, doch da coronabedingt in diesem Jahr vieles anders ist, war das Fest in abgespeckter Form vor die Festhalle verlegt worden. Abgespeckt, da die Musikkapelle ihre Gäste nicht mit Live-Blasmusik unterhalten konnte. Coronabedingt konnten die Musiker monatelang nicht gemeinsam proben. Und so gab es dann eben Blasmusik "aus der Dose".

Schon kurz nach der Eröffnung des Festes waren bereits etliche Harthauser zum Feierabendbier da. Während am Samstag die großen Schirme noch als Regenschutz dienten, fanden die Gäste, unter ihnen auch viele Familien mit Kindern und Radlergruppen aus den benachbarten Orten, am Sonntag den Schatten dort, den sie brauchten. In vielen Häusern blieb die Küche kalt, und das Angebot eine Rote mit Wecken oder Steak mit Pommes vom Küchenstand vor der Halle nach Hause zu holen wurde gerne angenommen.

Der Erlös des Festes, so der Vorsitzende Holger Lorrain, wird in die musikalische Ausbildung im Rahmen der Kooperation mit der Grundschule Harthausen fließen.