Ein Projektchor hat sich extra für das Jahreskonzert des Musikvereins Dormettingen zusammengefunden.
Viele Gäste verfolgten das Jahreskonzert des Musikvereins Dormettingen in der Mehrzweckhalle, was der Vereinsvorsitzende Rolf Weckenmann bei seiner Begrüßung freudig honorierte.
Den Anfang machte an diesem Abend die Gemeinschaftsjugendkapelle Dormettingen/Binsdorf mit der „Fascination Fanfare“ von Otto M. Schwarz. Weil die Jugenddirigentin Caroline Sinz sich derzeit in der Babypause befindet, dirigiert Musikdirektor Thomas Michelfeit das Jugendorchester. Weiter ging es mit „Queen of Soul“, einer Hommage an Aretha Franklin und „Heroes of the Marvel Universe“. Obwohl die Stücke anspruchsvoll waren, meisterten die jungen Musiker ihren Auftritt mit Bravour. Durch das Programm führten Hannah Eberhardt und Vincent Schlaich. Die Zugabe „Shut up and dance“ rundete ihren Auftritt ab.
Projektchor gegründet
Der Kirchenchor Dormettingen hat für das Jahreskonzert des Musikvereins einen Projektchor ins Leben gerufen. Mit dem Lied „Im Dorf wo ich geboren bin“ eröffnete Chorleiter Fritz Arnold den Auftritt. Die Ansage übernahm der Kirchenchorsvorsitzende Andreas Koch und stimmte das Publikum auf die bekannten Titel „Über den Wolken“ und „Griechischer Wein“ ein.
Zum Abschluss entführte der Chor noch nach „Africa“ – und verwandelte die Halle in einen tropischen Regenwald. Als Zugabe fragte der Chor „Warum hast Du nicht nein gesagt“ was mit viel Applaus quittiert wurde.
Nach einer kurzen Umbaupause folgte der Auftritt des großen Blasorchesters des Musikvereins Dormettingen. Mit „Red Rock Mountain“ zeichneten die Musiker ein wunderschönes musikalisches Bild einer traumhaften Berglandschaft in Pennsylvania.
„Adele in Symphony“
Danach legte Dirigent Thomas Michelfeit die „Bulgarian Dances“ von Franco Cessarini auf. Diese Rhapsodie, unterteilt in vier einzelne Sätze aus mehreren berühmten bulgarischen Volksliedern, fasziniert durch die komplexen unregelmäßigen Rhythmen. Danach kündigte Moderatorin Tabea Weckenmann die „Saga Candida“ an.
Das Stück von Bert Appermont hat den Hexenwahn um das Jahr 1600 als zentrales Thema. Mit „Adele in Symphony“ verabschiedete sich der Musikverein Dormettingen. Bei diesem Medley der britischen Popsängerin glänzten Johannes Beck, Karl-Anton Thullner und Tabea Weckenmann mit instrumentalen Soli. Als Zugabe spielte das Orchester „Non Nobis Domine“, welche an das Mittelalter zur Zeit König Henrys V. erinnert.
Im Anschluss wurde die Konzertbestuhlung umgestellt, und die Gäste konnten den gelungenen Abend in geselliger Runde ausklingen lassen. Die Bewirtung lag in den Händen der örtlichen Feuerwehr.