Nach einem Einbruch der Schülerzahlen während Corona geht es für die Jugendmusikschule (JMS) wieder bergauf. Das ist kein Zufall. Auch das Musikschulfest spielt dabei eine Rolle.
Auf viel Interesse stieß das nach Corona zweite Musikschulfest der Jugendmusikschule (JMS) St. Georgen/Furtwangen. Neben einem bunten Unterhaltungsprogramm gab es für kleine wie große Besucher die Möglichkeit, Kontrabässe und das Akkordeon auszuprobieren.
Musikalisch begrüßt wurden die Gäste von einem Trompetentrio und Liedern der JMS-Kinderchöre unter Leitung von Martina Schwarz, begleitet von Akkordeon und Kontrabass. Schulleiter Elias Zuckschwerdt lud zum Ausprobieren der Instrumente, Entdecken der Spielbereiche und der Stärkung mit Kaffee und Kuchen ein. Letzteres bot der Förderverein auf Spendenbasis zugunsten der Musikschule an.
Später gab es einen Auftritt der Gruppe Elementare Musikpädagogik (EMP) mit Harfe unter Leitung von Selina Fritz. Das Bläservororchester zeigte unter Leitung von Slawomir Moleta sein Können. Zudem konnten Besucher sich den Kinofilm „Orchestergeheimnisse“ ansehen.
Eine der ersten Mutigen, die sich an ein Instrument wagte, war die vierjährige Lena Wuttke. Im Beisein ihrer Oma Eveline hatte sich Lena den Kontrabass ausgesucht, neben dem Akkordeon eines der Instrumente, das beim Fest zur Wahl stand. Lehrer Uli Schmidt-Haase konnte mit einem Kontrabass in passender Größe aufwarten, ließ Lena dann aber auch auf dem für sie wohl riesigen Erwachseneninstrument spielen.
Aufwärtstrend seit drei Jahren
Nachdem laut Zuckschwerdt während Corona die Schülerzahlen ziemlich einbrachen, zeigt sich mittlerweile im dritten Jahr in Folge ein stetiger Aufwärtstrend. Im Mittelpunkt des Fests standen Kleinkinder und Vorschüler, denn in diesem Bereich wurde das Angebot in den vergangenen Jahren stark erweitert.
Die Kurse der JMS beginnen schon im Alter von sechs bis 18 Monaten mit der „Schatzkiste für Babys“, die mit Klängen, Melodien und Rhythmen an vorgeburtliche Erfahrungen anknüpfen und Erwachsenen eine Zeit intensiven Wahrnehmens und Entdeckens gemeinsam mit ihrem Baby geben soll. Darauf aufbauend gibt es die „Schatzkiste für Entdecker“ und die „Schatzkiste für Piraten“ in jeweils zwei Stufen sowie die „Detektivische Instrumentensuche“, womit der Bereich von 1,5 bis sechs Jahren abgedeckt wird.
Interessierte können reinschnuppern
Ebenfalls noch recht neu sind „Instrumenten-Schnuppertage“. Sie finden in diesem Jahr am Samstag, 16. Juli, von 10 bis 13 Uhr in der Friedrichschule in Furtwangen sowie am Sonntag, 27. Juli, von 14 bis 17 Uhr in der Jugendmusikschule in St. Georgen statt. Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung nötig.
Zusätzlich unterrichtet die Schule verschiedenste Streich-, Holz- und Blechblas-, Tasten- und Zupf- sowie Schlaginstrumente und Gesang.
Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle unter Telefon 07724/49 68 unter E-Mail jms@jugendmusikschulen.de und über die Webseite www.jugendmusikschulen.de.