Das erste Kooperations-Konzert der Musikschule Wildberg stieß auf eine riesengroße Resonanz unter den Einheimischen. Nicht alle Besucher fanden einen Sitzplatz in der Schönbronner Halle.
Zum ersten Mal präsentierte die Wildberger Musikschule die Ergebnisse ihrer musikpädagogischen Zusammenarbeit mit Bildungs- Erziehungs- und Betreuungseinrichtungen in Teilorten der Stadt Wildberg und warb zugleich für ihr breites Unterrichtsangebot.
Mit so einem Großandrang hatte die Musikschulleiterin, Petra Roderburg-Eimann, nicht gerechnet. Zu ihrer freudigen Überraschung erreichte die am vergangenen Samstagnachmittag überfüllte Halle „die Grenzen ihrer Kapazität“, so dass mehrere Erwachsene dem Konzert im Stehen beiwohnen mussten.
Sobald das aufgeregte Stimmengewirr und das Kinder-Getümmel nachließen, begann die einstündige musikalische Parade. Diese eröffneten die Knirpse von den Kindergärten Sonnenrain, Gemeindezentrum und Effringen. Wie ihre jüngsten Altersgenossen von den Kindergärten Wächtersberg und Schönbronn machen sie bei dem spielerischen Unterricht „Singen – Bewegen – Sprechen“ mit. Unter Anleitung von Kaoru Minamiguchi und Ursula Staenglen stellten sie ihre Gesänge und Tanzschritte mit niedlicher Anmut vor.
Von der Blockflötenklasse bis hin zu Schulchören
Dann zeigten drei Mädchen von der Gruppe Modern Jazz Dance eine interessante Tanz-Darbietung, die sie mit ihrer Choreografin Anna Seeger einstudiert hatten. Ihnen folgten auf der Bühne die wacker spielenden Schützlinge von Petra Roderburg-Eimann. Die Musikschulleiterin betreut die Blockflötenklasse an der Grundschule Gültlingen und die Blockflöten-AG an der Grundschule Sulz am Eck.
Gleich erfolgreich stellte Achim Olbrich seine zwölfköpfige Bläserklasse von der Gemeinschaftsschule Neubulach vor.
Das Publikum applaudierte oft und laut jedem Beitrag und auch das große, aus Schülern der 5. und 6. Klasse des Bildungszentrum Wildberg bestehende Gitarren- und Percussion-Ensemble freute sich über den begeisterten Empfang. Die Gitarren-Lehrerin Sabine Schnürle-Lindenfelser koordinierte das Zusammenspiel, dem der Perkussionist Reinier Ceruto-Zaldivar mit seiner kleinen Gruppe Cajon-Spieler in den drei Beiträgen den Rhythmus beisteuerte.
Ganz zum Schluss bevölkerten die Schulchöre der Grundschulen Sulz/Gültlingen und Wildberg/Effringen die Bühne. Sie stellten bei vollem Einsatz mehrere, oft mit lustiger Gestik ergänzte Lieder vor. Nach ihrem Auftritt unter der Leitung von Romina de la Fuente und Peter Falk rief die Musikschulleiterin alle, also um die 100 junge und ganz junge Konzert-Teilnehmer zusammen, damit die stolzen Eltern ihre Sprösslinge auf der Bühne endlich fotografieren durften.