Viele Teilnehmer des Harald-Kindermann-Wettbewerbs wurden mit Preisen ausgezeichnet. Foto: Maria Kosowska-Németh

Am dritten Harald-Kindermann-Wettbewerb der Wildberger Musikschule nahmen 25 Ensembles teil. Zehn davon standen beim Preisträgerkonzert in der Stadthalle auf der Bühne.

Laute Aufregung herrschte in der Wildberger Stadthalle vor dem Preisträgerkonzert des 3. Harald-Kindermann-Wettbewerbs. Ganze Scharen von Teilnehmern sowie ihre zahlreich repräsentierten Familien bevölkerten dicht den Zuschauerraum.

 

Der Harald-Kindermann-Wettbewerb wird seit 2017 alle zwei Jahre ausgetragen (wegen Pandemie 2021 ausgefallen) und richtet sich an Kinder und Jugendliche von 5 bis über 17 Jahren. Sein wichtigstes Anliegen: Den jungen Menschen den Weg zum gemeinsamen Musizieren ebnen, Selbstbewusstsein durch Motivation stärken und Freude an der Musik untereinander teilen.

Auch Tanzgruppen stellen sich der Jury

In diesem Jahr verzeichnete die Wildberger Musikschule einen Ansturm der Anmeldungen. Insgesamt 25 Ensembles vom Duo bis Sextett sowie zwei Tanzgruppen präsentierten ihr Können der auswärtigen Jury und dem Publikum. Die Wertungsspiele waren öffentlich.

Hoffnungen der Mentoren erfüllen sich

Die Wildberger Jungkünstler arbeiteten an ihren altersgerechten Programmen unter der Leitung der Musikschulpädagogen Petra Roderburg-Eimann, Peter Falk, Kaoru Minamiguchi, Achim Olbrich, Marco Cremonesi, Stefanie Glaubitz, Hanna Hesse, Sabine Schnürle-Lindenfelser, Harald Sinot, Anna Seeger, Olga Steinle, Ursula Staengler, Alexander Gorbachev, Luis Chavarria und Marieluise Zeidler, und die Zöglinge erfüllten Hoffnungen ihrer Mentoren in vollem Umfang.

Am Preisträgerkonzert nahmen zehn Ensemble aus vier Altersgruppen teil, und die Zuhörer belohnten jeden instrumentalen und vokalen Beitrag sowie Tanzvorführungen mit begeistertem Applaus und Anerkennungsrufen. Die Wettbewerbs-Ergebnisse verkündete die Musikschulleiterin Roderburg-Eimann, die Preis-Urkunden überreichte der stellvertretende Bürgermeister Erhard Schulz jedem Mädchen und jedem Jungen eigenhändig. Wie in vergangenen Jahren bekamen alle Teilnehmer eine Erinnerungs-Tasse (diesmal in Blau) mit aktueller Aufschrift.

Musikschule ist jetzt offiziell „gesund“

Seit 2010 verleiht das Zentrum für Musik, Gesundheit und Prävention (ZMGP) das Prädikat „Gesunde Musikschule“ an die klingenden Kultureinrichtungen. Nun wurde auch die Wildberger Musikbildungsanstalt als „Gesunde Musikschule“ anerkannt und erhielt am diesen Nachmittag die Zertifizierungs-Urkunde.

Wie der stellvertretende Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württemberg, Bruno Seitz, kurz erläuterte, stehe im Kern des Konzepts die Gewährleistung des körperlichen und psychischen Wohlbefindens der Schüler durch fachgerechte Betreuung. Für die Lösung vielfältiger Erschwernisse im musikalischen Bereich (um nur Haltungs- oder Atmungsdefizite bei instrumentalem Spiel oder Lampenfieber-Problematik zu erwähnen) seien gute Kenntnisse in Ergonomie und Psychologie gefragt. Sehr wichtig seien bei Gesundheitsförderung die Aufklärung und Prävention sowie individuell angepasste Hilfsangebote.

Die Preisträger

Erste Preise gingen an Josephine Röhm, Jamila Proß, Teresa Sattler, Sofia Gremmelspacher, Juna Carle, Maila Carle, Lia Dierolf, Anette Denk, Laura Claus, Cornelius Dreher, Joy Bürker, Julia Schäberle, Tobias Gräf, Emil Häußler, Aaron Marquart, Juliana Bohn, Anna Reichert, Paul Reichert, Emilia Eschke, Philine Goseberg, Leo Goseberg, Julian Wittstock, Sophie Schwenker, Nora Angelhofer, Mattis Meyer, Lennart Schneider, Paul Aye, Felix Volz, Laura Graf, Marie Beetz, Anna Maria Eberhardt, Mathilda Kügler, Freya Kügler, Hanna Röhm, Elva Kretschmer, Amelie Grau, Selina Ademi, Ela Cakmak, Mia Fessele und Fanny Müller.

Zweite Preise erhielten Salome Buchauer, Mara Ilmberger, Maximiliano Knecht, Florian Schröder, Ilian Gleske, Nathan Oswald, Frederic Heselschwerdt, Marvin Rupps, Jakob Müller, Hannes Elholm, und Rafael Ziegler.

Dritte Preise gab es für Fanny Müller, Sophia Brandscheit, Hannah Müller, Mika Dierolf, Elodie Nagel, Luca Schultz, Florian Suffner, Jannes Zeck, Marion Rupps, Tamara Krüger, Alina Krüger und Alisia Holzäpfel.

Der Sonderpreis des Fördervereins der Musikschule ging zusammen mit dem 1. Preis an Lia Dierolf, Anette Denk, Emil Häußler, Emilia Eschke, Juna Carle, Luca Reschka und Olivia Groß.

Einige Schüler waren in mehreren Ensembles aktiv.