Das Serenadenkonzert des Musikvereins Dunningen gab Gelegenheit, den zentralen Fragen des Lebens nachzusinnen, wie etwa „Wann ist ein Mann ein Mann?“
Ein lauer Sommerabend beim Haus am Adlerbrunnen, ein kühles Getränk, leckere Häppchen und Musik quer durch die verschiedensten Musikrichtungen – das war das Serenadenkonzert des Musikvereins Dunningen. Selbstverständlich gehörten auch die Hausbewohner sowie die Bewohner des Pflegeheims St. Veronika zu den zahlreichen Zuhörern.
„Uns hat es Spaß gemacht, heute Abend für Sie zu spielen!“, freute sich der Moderator des Musikvereins an diesem Abend. Schon seit über 20 Jahren gibt es die Tradition der Sommerserenade. Die Jugendkapelle, mit ihren knapp 30 jungen Musikern aus Dunningen, Seedorf und Lackendorf, eröffneten unter der Leitung von Dirigent Christoph Hohl das Konzert. Bekannte Hits wie „Barbie Girl“ oder „A good start“ wurden gespielt.
Auch die Eltern der Musiker aus Seedorf und Lackendorf waren Teil des Publikums. „Das freut uns besonders. Musik verbindet eben“, ist sich Hans-Peter Storz von der Sozialgemeinschaft in seiner Begrüßung sicher. Nach der Jugendkapelle wurde der laue Abend durch die knapp 50 Musiker des Musikvereins Dunningen unter der Leitung des Dirigenten Christoph Hohl fortgesetzt.
Märsche und Polken
Patrick Hilpert-Thiesen führte das Publikum mit einer großen Portion Humor durch das Musikprogramm. Er lud zum Walzertanzen ein oder fragte die Frauen im Publikum „Wann ist ein Mann ein Mann?“.
Die Antwort „wenn er folgt“, war vielleicht nicht die Antwort, die der Moderator hören wollte – ein Lachen ging dennoch durch das Publikum. Die richtige Antwort gab es beim Medley mit bekannten Hits von Herbert Grönemeyer. Märsche und Polken wie „Die Sonne geht auf“ oder „Böhmische Liebe“ verführte das Publikum zum Schunkeln und Klatschen.
Der Abend umrahmte auch die Verabschiedung einer langjährigen Mitarbeiterin der Sozialgemeinschaft, welcher Hans-Peter Storz für ihren Einsatz und über 15-jährige Verbundenheit dankte. Mit der Polka „Böhmischer Traum“ verabschiedete sich der Musikverein nach Einbruch der Dunkelheit von seinem Publikum und lud es für Freitagabend zur Tenne-Eröffnung ein.