Das Quartett „Quadro Nuevo“ bringt internationale Spielfreude in die Halle 16. Denn die ausgestellten Bilder verbinden Sulz mit Buenos Aires.
Kürzlich gastierten die Ausnahmemusiker des Akustik-Quartetts „Quadro Nuevo“ in der Halle 16. Der außergewöhnliche Charme der ehemaligen Kupferschmiede und die großformatigen Bilder von Verónica Munín-Glück bildeten den stimmungsvollen Rahmen des Konzertauftritts „Mare“.
Viele Fans der Gruppe waren aus Stuttgart, Konstanz oder Reutlingen angereist und auch in Sulz war man stolz, die Musiker um Mulo Francel (Saxofon), D.D. Lowka (Percussion, Kontrabass), Andreas Hinterseher (Bandoneon, Akkordeon) und als Gast Tim Collins (Vibrafon) für einen Auftritt präsentieren zu können.
Inspirationen aus Buenos Aires
Quadro Nuevo spielen Melodien, die sie auf ihren Reisen aus den jeweiligen Ländern aufnehmen und interpretieren sie neu. Sie experimentieren mit argentinischem Tango, französischer Valse Musette, Swing, aber auch Balladen mit mediterraner Leichtigkeit, und performen eigene Kompositionen. Sie begeisterten mit Stücken wie „Yorke’s guitar“, „Samba Didi“, „Erotiko“ und „Ada’s Song“. Völlig verzaubert waren die Zuhörer von der leidenschaftlichen Spielfreude.
Direkt hinter den Musikern hingen zwei Bilder, welche 2014 durch einen Aufenthalt mit Konzert in Buenos Aires inspiriert worden waren. Verónica Munín-Glück kam bereits vor zehn Jahren in den musikalischen Genuss des Quartetts und hielt das Treffen in zwei Gemälden fest.
„Mañanita de buenos aires“
Mulo Francel erzählte während des Konzerts von der Begegnung und des auf Leinwand verewigten Moments. 2014 nahm er in einem leeren Tangosaal in Buenos Aires eine Single für sein Soloalbum „The Sax & the Sea“ auf, was auf „mañanita de buenos aires“ zu sehen ist.
Neben dem hautnahen Konzertgefühl gab es einen regen Austausch bei Crêpes, Focaccia und einem abschließenden Grillabend.