Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn tritt am 26. Juli beim „besonderen Konzert“ auf. Foto: Orchester

Die vier Kreuzgangkonzerte 2025 sind terminiert und besetzt: das Klenze Ensemble, das Kölner Klassik Ensemble, das Württembergische Kammerorchester Heilbronn und das süddeutsche Bläserquintett „Pro Five“ treten in Alpirsbach auf.

Rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit sind die vier Kreuzgangkonzerte für das Jahr 2025 vom Vorstand des Vereins Kreuzgangkonzerte Alpirsbach festgezurrt worden, berichtet der Verein in einer Pressemitteilung. Es habe wieder zahlreiche Bewerbungen von Kammermusikgruppen gegeben, und nicht immer fiel die Entscheidung leicht, wird Daniel Fischer vom Vorstand in der Mitteilung zitiert.

 

Erstes Kreuzgangkonzert am 28. Juni

Mit dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper, dem Klenze Ensemble, startet die Reihe am 28. Juni mit Mozarts „Kleine Nachtmusik“. Mit dabei ist ein Kontrabasskonzert von Blai Gumí Roca und der „Gesang der Vögel“ von Pablo Casals.

Das Kölner Klassik Ensemble wird beim zweiten Konzertabend am 12. Juli zu hören sein – zum ersten Mal in der Klosterstadt. 2003 gründeten acht Studenten an der Hochschule für Musik in Köln das Kölner Klassik Ensemble. Heute – mehr als 20 Jahre später – hat sich aus diesem Ensemble eines der führenden Kollektive für klassische Kammermusik in Nordrhein-Westfalen entwickelt, schreibt der Verein Kreuzgangkonzerte Alpirsbach in der Mitteilung.

Jahrhunderte musikalisch verbunden

Die Musiker bringen mit der Gitarre einen besonderen Klang mit, der prominent beim Gitarrenkonzert von Antonio Vivaldi zu hören sein wird. Mit Vivaldis „Sommer“ und Piazzollas „Sommer in Buenos Aires“ werden Jahrhunderte musikalisch verbunden.

Das „besondere Konzert“ findet am 26. Juli mit dem in Alpirsbach bekannten Württembergischen Kammerorchester Heilbronn statt. Es wird bereits das vierte Gastspiel des Orchesters in Alpirsbach sein. Ein Fest der Streichmusik wird dabei geboten mit Mozarts Serenade für zwei Orchester und Pauken, dem Cello-Konzert von Carl Philipp Emanuel Bach und der Serenade in C-Dur von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Mehr Streicherklang geht fast nicht, und der zweite Satz, der Walzer, wird den ganzen Kreuzgang zum Tanzen bringen, wird in der Mitteilung versprochen.

Fünf Professoren von Musikhochschulen

Mit Mozart fangen die Konzerte an, mit Mozart hören sie auch wieder auf. „Pro Five“, das süddeutsche Bläserquintett, führt am 2. August durch Mozarts Oper „Die Zauberflöte“, eine der berühmtesten und meistgespielten Opern weltweit. Arrangiert für Querflöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott reisen die Musiker durch die Melodien und Szenen. Mit dabei sind auch Werke von Jacques Ibert, Anton Reicha und Paul Taffanel. Einen Kontrast zum Streicherklang bieten diese fünf Bläser, allesamt Professoren von deutschen und österreichischen Musikhochschulen.

So kommen Zuhörer an Tickets

Tickets
 Der Vorverkauf hat begonnen. Für die Konzerte im Jahr 2025 haben Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Diese Karten sind aus organisatorischen Gründen ausschließlich bei der Stadt-Info in Alpirsbach oder an der Abendkasse erhältlich. Das Abonnement für alle vier Konzerte ist für den Preis von drei Konzerten erhältlich. Die Eintrittspreise betragen zwischen 18 und 29 Euro, für das „besondere Konzert“ wird ein Zuschlag von zwei Euro auf alle Kategorien erhoben. Geschenkgutscheine und Tickets sind bei der Stadt-Info unter Telefon 07444/951 62 81, unter www.kreuzgangkonzerte.de oder unter www.schwabo.de/tickets erhältlich.