Fröhlicher Gesang füllte das Kesselhaus beim Wirtshaussingen. Die Formation "Schorle pur" musizierte dort auf Einladung des Kulturvereins Burladingen.
Burladingen - Das Wirtshaussingen war quasi ein Selbstläufer. Wer hätte noch vor einigen Monaten gedacht, dass einmal wieder rund 150 Menschen im Restaurant "Kesselhaus" in Burladingen ausgelassen feiern könnten?
Dicht gedrängt saßen die Gäste und doch hatte jeder genug Platz für das leckere Essen von Chefkoch Michael Roder. Die Stimmung war schon hervorragend, als sich schließlich Jörg Hähn, Thomas Ott, Jürgen Wetzel und Andi Lontschar als Gruppe "Schorle pur" mit dem musikalischen Teil des Abends loslegten. Die vier Freunde aus Hechingen hatten ihren Fanclub mit dabei, gut zu erkennen an schwarzen Shirts mit Rückenaufdruck.
Direkter Draht zum Kulturverein
Die Hobbymusiker hatten sich einst im Hechinger Kultlokal "Fecker" zusammengefunden, um gemeinsam zu singen und zu musizieren. Inzwischen sind sie gefragte Gäste auf den Bühnen der Region. Thomas Ott ist gleichzeitig Mitglied des Kulturvereins Burladingen, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis dieser auf die Band zuging.
Warum die vier Herren am Samstag Bier tranken und kein Schorle? Weil der Name der Gruppe nichts mit den Trinkgewohnheiten der Mitglieder zu tun hat, klärte Thomas Ott lachend auf: Jeder liebe einen anderen Musikstil und dieser Mix sei eben wie eine Schorle.
Zum Tanzen ist zu wenig Platz
Ohrwürmer der unterschiedlichsten Genres wurden gespielt und regten nicht nur zum Mitsingen an: Manch Gast allzu gerne getanzt, aber dazu war die freie Fläche im Gasthaus dann doch etwas zu klein.
Trotzdem war es eben kein Konzert, bei dem man einfach nur zuhörte: Die Gäste trällerten lauthals mit oder unterhielten sich an den Tischen. Denn beim "Wirtshaussingen" ist das nicht nur erlaubt, sondern regelrecht erwünscht. Gäste, Wirt, Veranstalter und Band waren am Ende mehr als zufrieden und eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen.