Innerhalb von zwei Tagen sind hier zwei Personen ertrunken. Foto: dpa

Badeunfälle: Gefährliche Stelle gesperrt. Toter im Bach. Starke Sogwirkung des Flusses.

Munderkingen - Sonne und Temperaturen über 30 Grad haben dem Südwesten ein sommerliches Wochenende beschert. Die Menschen zog es nach draußen in Biergärten, Freibäder und Seen. Doch dort lauerte Gefahr: Zwei Menschen ertranken beim Baden in der Donau nahe der "Wörthinsel" in Munderkingen (Alb-Donau-Kreis).

An der Stelle gebe es eine starke Sogwirkung des Flusses, teilte die Polizei gestern mit. Die Stelle wurde nach dem Tod der beiden Badegäste gesperrt. Polizei und Staatsanwaltschaft sollen nun die genaue Unfallursache ermitteln. Nach Angaben der Polizei war ein 46-Jähriger am Samstagabend beim Schwimmen nahe der "Wörthinsel" untergegangen. Am Vortag war ein 35-Jähriger beim Baden an derselben Stelle gestorben.

Auch andernorts hatte des sonnige Wetter seine Schattenseiten. In Iffezheim (Kreis Rastatt) entdeckte ein Passant am Samstag die Leiche eines Mannes in einem Bach – nur mit einer Badehose bekleidet. Die Polizei schloss einen Badeunfall nicht aus. Eine 39-Jährige wurde in Bopfingen (Ostalbkreis) beim Sonnenbaden von einem Auto überrollt und schwer verletzt. Sie hatte sich vor einen geparkten Wagen auf einem Privatgelände gelegt, um sich zu sonnen. Als der Fahrer etwas nach vorne fuhr, übersah er die im Gras liegende Frau.