Diese fleißigen Abfallsammler sorgten dafür, dass es in Empfingen wieder sauber aussieht. Foto: Jürgen Baiker

In Empfingen war eine Wald- und Feldputzete angesagt. Alle Einwohner und Bürger waren zur Mithilfe eingeladen, und es zeigte sich wieder einmal: Auf die Empfinger kann man sich verlassen. Unrühmlicher Verlass war leider auch wieder auf die Müllsünder.

Am Samstagmorgen um 9 Uhr trafen sich die Gruppe der Helfer auf dem Parkplatz beim Tennisplatz: Circa 65 Empfinger Bürger, darunter viele Kinder, Vereinsvertreter, Gemeinderäte und auch Bürgermeister Ferdinand Truffner.

 

Der DRK-Ortsverband mit seinem Jugendrotkreuz und erwachsenen DRKlern zeigte auch sein großes Interesse an einer sauberen Umwelt. Mit zwei Einsatz-Fahrzeugen waren sie da.

Der Bauhof war auch mit an Bord und hatte seine Fahrzeuge mitgebracht. Bei der Bushaltestelle in Wiesenstetten versammelten sich weitere 20 Personen um dem Müll den Garaus zu machen.

Alle Helfer waren ausgestattet mit vielen Fahrzeugen mit Anhängern, sowie mit wetterfester Kleidung und festem Schuhwerk, Handschuhe und auch Greifzangen.

Aktion in Dommelsberg

Die Gemeinde Empfingen stattete die Mülljäger mit gelben Warnwesten und weiteren Handschuhen aus.

Die freiwilligen Helfer hatten wieder reichlich Abfälle gesammelt. Foto: Baiker

Das Gelände bei Lidl hinter den Berberitz-Hecken des Kundenparkplatzes Richtung See war dieses Jahr überschaubar, was das Müllaufkommen betraf. Zu dem Grund gibt es die Vermutung, dass der Parkplatz durch entsprechende sperrige bauliche Maßnahmen für große Lkw gesperrt wurde. Wie in den vergangenen Jahren wurde wieder alles Mögliche und Unmögliche gesammelt, wie der Inhalt vieler Müllsäcke zeigte.

Im Gespräch mit den Müllsammlern war zu erfahren, dass es Tage zuvor einen positiven Anruf für Dommelsberg gab. Heiner Axt hat dort ausgestattet mit mehreren Müllsäcken a das Dommelsberger Gebiet im Alleingang gesäubert. Dafür gab es von den Anwesenden viel Lob.

In dem gesammelten Müll war wieder viel Katzenstreu und Biomüll, aber auch Abdeckplanen und Brennholz, ja volle Säcke mit Müll aller Art. Hauptsächlich war der Müll entlang der Straßengräben zu finden.

Problemzone Wald

Wie weiterhin zu erfahren war, hat sich die illegale Müllentsorgung Richtung der Preußenstraße verlagert. Abgelegte vollgestopfte Müllsäcke mit Babywindeln waren dort zu finden. Die Müllsammlern wurde bemängelt, dass es in den Seitenwegen in der Preußenstraße keine Schranken gibt, die die Durchfahrt verhindern. Deshalb kann dort jeder tief in den Wald fahren kann seine Hinterlassenschaften ablegen. Auch eine komplette Küchenausstattung war zu finden.

Manche Stellen waren mit Abfällen förmlich übersät. Foto: Baiker

Bereits um 11.30 Uhr waren die vielen Müllsammler fertig.

Nach der getanen Arbeit für die Sauberkeit von Empfingen und Wiesenstetten gab es im Bauhof das wohlverdiente Vesper.

Der Müll selbst wird in der kommenden Woche der Verladestation auf der Deponie Rexingen zugeführt.