Robert Singer führt seine Wandergruppe über den Nonnenberg und die Ruine Waldau wieder zurück zum Ausgangspunkt. Foto: Karlheinz Hoffmann

Herrliches Wetter lockte hunderte Besucher auf die Wanderwege am Höfe- und Mühlenwandertag in den Kurort Königsfeld.

Bürgermeister Fritz Link, selbst auch mit Rucksack, konnte rund 120 Personen am Startpunkt des Eichhörnchenwegs begrüßen. Er zeigte sich über den wieder so großer Zuspruch erfreut.

Allen wünschte er einen guten Verlauf. Zur Wahl standen zwei geführte Wanderungen über zwölf oder neun Kilometer. Ungefähr je die Hälfte der Teilnehmer machten sich mit den Wanderführern Thomas Messerschmidt und Robert Singer auf den Weg. So ging es in das Glasbachtal oder über den Nonnenberg über Burgberg zurück.

Unterwegs bot sich die Möglichkeit einzelne Objekte zu besichtigen. So auf dem restaurierten Jungbauernhof. Hier hat die Familie Lehmann im Rahmen von Maßnahmen des Entwicklungsraums ländlicher Raum Beachtliches geleistet. Dies wurde vom Land unterstützt.

Hausmühle besichtigt

Auf dem Weiherhof der Familie Bittlingmayer konnte eine liebevoll restaurierte Hausmahlmühle besichtigt werden. Siegfried Kieninger gab hier Auskünfte bei Führungen. Zu weiteren Besichtigungen luden das Albert-Schweitzer-Haus, das Kirchlein und das Museum in Buchenberg sowie die Sägmühle in Burgberg ein.

Landwirtschaft erleben und gut verköstigt werden konnten die vielen Wanderer auf dem Hils-Hof und dem Schmiedshof. Viel zu entdecken gab es vor allem für Kinder.

Benefizkonzert für Tour Gingko

Am Schnittpunkt der beiden Wanderungen lag die Ruine Waldau. Hier gab es ein Benefizkonzert. Die Spenden werden bei der Tour Gingko im Juli überreicht. Es spielten die Eschachtaler Wirtshausmusikanten. Weitere Einkehrmöglichkeiten gab es im Rathaus in Burgberg. Der Burgberger Frauenchor hatte hier ein Café eingerichtet. Beim Gasthaus Kranz stand auch ein Festzelt. Musikalisch wurden die Gäste unterhalten vom Musikverein Aufen und der Formation Luft- und Blech. Auch die örtliche Gastronomie lud zum Verweilen ein. Wer wollte, konnte noch einen Abstecher zum Minigolfplatz machen.

In diesem Jahr war auffallend, dass sich viele kleinere Gruppen allein auf den Weg gemacht hatten. Alle Einkehrmöglichkeiten waren über einen längeren Zeitpunkt gut ausgelastet. Ein kurzer Regenschauer am Nachmittag tat der guten Stimmung keinen Abbruch.