Hunderte von Gäste lockte der Mühlentag auch in diesem Jahr nach Mühlhausen. Nicht nur die Technik des Mahlens, sondern auch die Kunst des Schmiedens war zu erleben.
Jeden Pfingstmontag lockt das Klappern eines Mühlrads und das Mahlen von Getreide und ölhaltigen Pflanzen hunderte von Gäste nach Mühlhausen.
Auch in diesem Jahr waren sie in großer Anzahl gekommen, um im und rund ums Mühlengebäude Einblicke in die Faszination dieser Jahrhunderte alten Technik zu erhalten. Der Mühlentag folgte auch in diesem Jahr seinem Ruf, ein Treffpunkt für alle Generationen zu sein.
In Betrieb waren traditionell auch die Ölmühle und die benachbarte Schmiede. Die Kunst des Schmiedens und die Mahlvorgänge zu erleben ermöglichten, in eine Vergangenheit einzutauchen, in der Digitalisierung noch ein Fremdwort war. Vorsitzender Sebastian Kopp und das Vorstandsteam hatten sich deshalb vorgenommen, am Mühlentag die erlebnisreiche Erfahrung des Mahlens und Schmiedens in den Fokus zu rücken.
Doch wie bereits in den Vorjahren war die Resonanz derart groß, dass es zu Kaffee und Kuchen in der Mühle und auf den Sitzbänken entlang des Mühlbaches und der angrenzenden Mühle kaum noch freie Plätze gab. Das benachbarten Spielplatzgelände bot den jüngeren Generationen die Gelegenheit, sich zu vergnügen.
„Es hat schon Tradition, dass wir uns jedes Jahr vornehmen, das Mühlenfest klein aber fein zu gestalten und am Ende des Tages feststellen dürfen, das die Besucherzahlen jegliche Erwartungen übertroffen haben “, freute sich der Vorsitzende Sebastian Kopp. Bewusst hatten sich die Organisatoren darauf beschränkt, nur ein kleines Bewirtungsangebot den Gästen anzubieten. Doch das Verpflegungsangebot ging weg wie warme Semmeln.
„Zum Glück haben wir die einheimische Metzgerei Moser vor Ort. „Da sind die Wege kurz Bratwürste und frische Brötchen nachzubestellen, wenn sie zur Neige gehen“, freute sich Kopp, dass dies am Mühentag zweimal der Fall war. Insbesondere, weil der Erlös in diesem Jahr den Brandopfern zu Gute kam, die von einem auf den anderen Moment ohne Dach über dem Kopf dastanden.