Das Lied „Es klappert die Mühle“ stimmen die Gruppen des Schwarzwaldvereins zu Beginn ihrer Wanderung an. Foto: Karlheinz Hoffmann

Erneut lockte der Höfe- und Mühlenwandertag mehrere hundert Gäste nach Königsfeld. Es gab ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Besichtigungen, und drei geführte Wanderungen standen zur Auswahl.

Herrliches Wetter erwartete die Wanderer am Morgen des Pfingstmontags. Zu den geführten Wanderungen fanden sich mehr als 180 Personen ein. Geführt von Thomas Messerschmidt, Anita und Robert Singer vom Schwarzwaldverein ging es auf zwei Routen vom Eichhörnchen-Wegweiser los. Dort wurde zu Beginn das Lied „Es klappert die Mühle“ gemeinsam gesungen. Eine dritte Gruppe startete in Buchenberg mit Siegfried Kieninger als Führer. Viele machten sich auch alleine auf die Strecken.

 

Spende fürs Gemeindehaus

Unterwegs bestand die Möglichkeit zu Besichtigungen wie etwa auf dem Jungbauernhof von Familie Lehmann. Dort wird der Erlös des Tages als Spende für die künftige Küchen-Ausstattung im Neubau des Gemeindehauses Peterzell zur Verfügung gestellt.

Mühle liebevoll restauriert

Ein Kleinod gab es bei der Familie Bittlingmayer zu sehen: die mit viel Liebe restaurierte Hausmahlmühle. Klaus Bittlingmayer erklärte den Besuchern die Funktionen und den Ablauf der Mühle.

Einmaliges Erlebnis: Geburt eines Kälbchens

Landwirtschaft erleben hieß es gleich zweimal. Erstmals nahm die Familie Hils vom Nägelesee an der Veranstaltung teil. Speziell hatte sie Gulaschsuppe vom eigenen Rind im Angebot. Auch konnte das Leben auf einem Hof mit all seinen Facetten begutachtet werden.

Landwirtschaft im wahrsten Wortsinne live erleben die Besucher bei der Geburt eines Kälbchens auf dem Schmiedshof. Foto: Karlheinz Hoffmann

Dies galt auch ein paar hundert Meter weiter auf dem Schmiedshof von Familie Götz. Sie hatte ein paar Jahre ausgesetzt und ist nun wieder mit dem bewährten Angebot dabei. Dort gab es einen Höhepunkt zum Thema Landwirtschaft zu erleben: Die Geburt eines Kälbchens konnte hautnah verfolgt werden, für zahlreiche große und kleine Besucher sicherlich ein einmaliges Erlebnis. In der Sägmühle wurde eine Führung angeboten.

Musikalische Unterhaltung

Bei allen Anlaufstellen gab es ein reichhaltiges und vielfältiges Essensangebot. Eine kleine Besetzung des Musikvereins Aufen sorgte im Festzelt in Burgberg für musikalische Unterhaltung. Bei der Waldau-Schänke spielte das Duo Kaltenbrunn. Bei allen Stationen kamen viele Menschen zusammen. Auch in den teilnehmenden Betrieben der Gastronomie herrschte bei hervorragendem Wetter reges Treiben.

Viele sehnten sich offensichtlich danach, und den Menschen war die Freude anzusehen. Auffallend war auch die große Zahl von Personen, die von außerhalb der Gesamtgemeinde gekommen war.