Ringen: Mühlenbach muss nach Schuttertal reisen

(lh). Im letzten Auswärtskampf der Saison muss der Oberligist VfK Mühlenbach beim RSV Schuttertal antreten. Kampfbeginn in der Turn- und Festhalle Schuttertal ist um 20 Uhr. Nach dem souveränen 24:12 Sieg über den Tabellenzweiten KSV Appenweier müsste der VfK Mühlenbach eigentlich mit großer Zuversicht nach Schuttertal fahren.

Doch wie so oft sind Äpfel mit Birnen nicht zu vergleichen. Denn der RSV gehört nicht gerade zu den Teams, die dem VfK besonders liegen. Im Gegensatz zu den Vorjahren haben die Gastgeber heuer nichts mit der Abstiegszone zu tun und rangieren im oberen Tabellendrittel. Nicht gerade gerne erinnern sich die Mühlenbacher an den Vorkampf, als die Schuttertaler Gäste einen deutlichen 22:11- ieg aus dem Seitental der Kinzig entführten und der VfK nur vier Einzelduelle für sich entschied.

Vor allem gingen Leo Tritschler, Felix Jenter und Simon Volk gegen Niklas Erke, Johannes Hummel und Luca Munz völlig leer aus. Zumindest Volk und Munz werden sich erneut gegenüber stehen, diesmal im griechisch-römischen Stil. Dass Munz aber auch klassische Fähigkeiten hat, bewies der RSV-Ringer jüngst mit einem Schultersieg über den Ex-Bundesligaringer Florin Gavrila.

Nichts zu lachen haben dürfte VfK-Cheftrainer Patrick Schwendemann haben, wenn er auf den zuletzt fehlenden Freistilspezialisten Josef Meßner trifft. Der Coach wird sich außerdem überlegen müssen, in welcher Klasse er Paul Vollmer einsetzt, der im Vorkampf dem RSV-Top-Athlet Tomi Hinoveanu aus dem Weg ging und in der Klasse bis 71 Kilogramm antrat.

Vollmer gewann gegen Dominik Fehrenbach mit 13:8, ihm gelang es aber nicht die Gesamtniederlage zu verhindern. Da der im Vorkampf verletzt fehlende Alexander Müller wieder mit von der Partie sein wird, wird beim VfK eine große Stütze zurückkehren und auch Schlussringer Nicolai Chireacov ist wieder einsatzbereit. Eine Niederlage würde den guten vierten Tabellenplatz des VfK nicht gefährden. Die Mühlenbacher Reserve pausiert an diesem Wochenende.