Kurz bevor der Festumzug anfing, fing es schon leicht an zu tröpfeln. Als der Tross um 14 Uhr loslief, war es schon leicht am Nieseln. Das verstärkte sich und ging in starken Regen über. So kam es, dass die letzten im Zug – der Musikverein Horgenzell, das Blasorchester Berghaupten, der Musikverein Blasorchester Biberach – durchweicht wurden. Das tat der guten Laune aber keinen Abbruch. Auch die Zuschauer an der Straße trotzten dem Regen.
Insgesamt nahmen 30 Vereine und Kapellen mit 1200 Musikern am Umzug teil. Zwischen den Gruppen fuhren historische Schlepper unter verschiedenen Mottos, wie beispielsweise "Wer heuen will, muss auch mähen", "Wer nicht pflügt, kann auch nicht ernten" und "Schon Eva hat Adam mit den Apfel verführt". Angesichts der immer größeren Wassermassen war es aber nicht verwunderlich, dass alle schnell ins große, trockene Festzelt wollten.
Im Festzelt gab es ab 15 Uhr ein musikalisches Programm. Zeitweise spielten mehr als 1000 Musiker zusammen, dirigiert von Jürgen Brucker, der mit der Trachtenkapelle als den Anfang machte. Sie brachten unter anderen "Böhmischer Traum" und "Auf der Vogelwiese" zu Gehör. Ein einmaliges Erlebnis für die 3000 Gäste. Für Essen und Trinken war bestens gesorgt.
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