"Für euch ist ganz wichtig: Erst denken, dann klicken!", so der Medienreferent. Denn wer sich die Videos auf den offiziellen Seiten von "You tube", "clipfish" oder "my video" anschaue, dem könne nichts passieren. Solange er sich Musik und Filme nur ansehe. Das Herunterladen von Musik und Filmen gehöre zur Grauzone – nicht erlaubt, aber strafrechtlich nicht verfolgt. Teuer werde es allerdings bei der Weitergabe heruntergeladener Inhalte oder beim Einstellen von Musikinhalten. Und sei es nur, um das selbst gedrehte Video aufzupeppen. "Die Rechte an der Musik habt ihr niemals – also: Finger weg!" Strafen von 10 000 Euro und mehr seien die Regel, auch wenn die Anzeige vielleicht ein halbes Jahr auf sich warten lasse.
Dass darüber hinaus die Nutzung von Smartphones mit geschickten Abzockfallen verbunden wird, sieht Sailer mit Sorge. Aber auch wenn "Abo kaufen" auf der Internetseite stehe, würden Kinder und Jugendliche regelmäßig drauf reinfallen. "In nächster Zeit wird es noch viel mehr passieren, dass ihr über das Handy abgezockt werdet." Abofallen können mitunter richtig teuer werden. "Wenn etwas passiert ist und ihr traut euch nicht, mit den Eltern darüber zu reden, dann schreibt mir", machte Uli Sailer den Schülern Mut.
Er riet ihnen dringend, die Kamera am Laptop immer abzudecken, weil man nicht wisse, wann sie filme und wann nicht. Ein falscher Klick und der entsprechende Virus wurde unbemerkt aktiviert. Das Ausspionieren von persönlichen Daten seien auch große Themen bei den Anwendungsprogrammen der Smartphones (Apps) und in sozialen Netzwerken wie "Facebook".
Aktuell sind 260 Mühlenbacher und 360 Hofstetter angemeldet – wie Uli Sailer mit wenigen Klicks aufzeigte.
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