Sie wird länger als geplant für Unmut sorgen: Die Baustelle an der B 294, die der Schwerlastverkehr nicht passieren darf. Gerade die ortsansässigen Firmen stellt das vor so manches Problem. Foto: Reinhard

Beauftragte Firma kann anvisierten Termin nicht halten. Keine Durchfahrt vom 4. bis 16. November.

Mühlenbach - Was viele Anwohner bereits befürchtet haben, wurde am Dienstagabend im Gemeinderat bestätigt: Hauptamtsleiter Christian Hofstetter gab auf Anfrage bekannt, dass die Bauarbeiten an der B 294 länger dauern als geplant.

Klaus Armbruster (Freie Wähler) erkundigte sich am Ende der Sitzung danach, ob der Zeitplan der Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt eingehalten werden könne und die Sperrung eben jener damit zum geplanten Zeitpunkt aufgehoben werde. Hauptamtsleiter Christian Hofstetter sprach daraufhin aus, was viele Anwohner und Firmenbesitzer schon seit einer Weile befürchten: "Das Ende der Arbeiten wird sich um zwei Wochen nach hinten verschieben, der anvisierte Termin konnte nicht gehalten werden."

Zwischen dem 4. und 16. November werde die Durchfahrt voll gesperrt. Dass nicht alles wie geplant laufe, sei der Gemeinde bewusst. "Wir werden von Anwohnern bombardiert mit Anfragen und Beschwerden", sagte Hofstetter. Allerdings sei die Gemeinde nicht für die Maßnahme zuständig, sondern das Regierungspräsidium (RP).

"Die Mühlenbacher sind zu Recht sauer, das können wir nachvollziehen", erklärte Marcus Walter vom zuständigen Regierungspräsidium auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Er erklärte, die Verzögerung käme deswegen zustande, weil die beauftragte Firma rund anderthalb Wochen später mit den Arbeiten begonnen habe als vertraglich festgelegt. Dennoch habe sie damals versprochen, den anvisierten Endtermin einzuhalten (wir haben berichtet). "Nur sagt eben jede Firma, dass sie das aufarbeitet. Aber die Praxis hat gezeigt, dass das nicht machbar war." Für das RP als Auftraggeber sei das Ganze ebenfalls sehr ärgerlich.

Über die einzelnen Bauabschnitte während der Sperrung und deren Dauer informiert das RP in einer Pressemitteilung Demnach erfolgt die Sperrung der Ortsdurchfahrt in zwei Bauabschnitten: Der erste beginnt an der Einmündung zum Hagsbach und endet bei der Einmündung zum Bärenbach. Dieser Abschnitt wird von Montag, 4. November, 6 Uhr, bis Montag, 11. November, 6 Uhr, voll gesperrt sein. Beide Einmündungen sind in dieser Zeit befahrbar.

Der zweite Bauabschnitt beginnt an der Einmündung zum Bärenbach und endet bei der Einmündung zum Gewerbegebiet. Dort beginnt die Sperrung am Montag, 11. November, 6 Uhr, und endet am Sonntag, 17. November, um 8 Uhr morgens. Auch in diesem Abschnitt sind beide Einmündungen weiterhin befahrbar.

Die Anlieger innerhalb der Sperrabschnitte werden gebeten, ihre Fahrzeuge für diese Zeiträume außerhalb der Sperrung abzustellen. Sie werden darüber in einem Schreiben des RP noch vor Sperrbeginn informiert.

Die Müllabfuhr ist während der gesamten Sperrdauer gewährleistet. Die Anwohner werden gebeten, die Müllbehälter wie gewohnt am Fahrbahnrand abzustellen. Während der Vollsperrung wird es keinen durchgehenden Busverkehr zwischen Haslach und Elzach geben. Im Bereich Hagsbach wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die Busse verkehren dann nur zwischen Haslach und dem Ortseingang Mühlenbach (Hagsbach). Darüber hinaus wird eine Ersatzhaltestelle im Bereich der Einmündung ins Gewerbegebiet eingerichtet. Die Busse verkehren dann nur zwischen Elzach und dem Gewerbegebiet Mühlenbach.