Mückenstiche sind lästig. Der eigene Haushalt bietet aber viele Möglichkeiten, gegen Stiche vorzugehen Foto: Ralf Geithe - stock.adobe.com/Archiv

Der Sommer ist immer auch die Saison der Plagegeister. Stiche können schmerzhaft und lästig sein. Wir zeigen, welche Hausmittel sich gegen juckende Stiche bewährt haben.

Der Sommer ist da. Mit den warmen Temperaturen und dem sonnigen Wetter kommen aber auch die Mücken. Das kann die Sommerfreude vieler Menschen trüben, denn ihre Stiche sind lästig, nicht selten treibt uns der Juckreiz in den Wahnsinn. Wer also Opfer der fliegenden Plagegeister wurde, muss nicht verzweifeln. Es gibt nämlich etliche Hausmittel, die gegen Mückenstiche helfen und den Juckreiz lindern können.

Wieso jucken Mückenstiche?

Wenn Insekten stechen, injizieren sie ihren Speichel in die Haut des Menschen. Damit das Blut, auf das die Mücke scharf ist, nicht gerinnt, enthält der Speichel der Stechmücke spezielle Proteine. Diese verursachen den berüchtigten Juckreiz. Hat man nun einen frischen, juckenden Stich entdeckt, bietet sich als „Erste-Hilfe“-Maßnahme das Kühlen der Einstichstelle an – am besten mit einer kalten Kompresse oder einem Tuch mit Eiswürfeln.

Wichtig ist: Nicht kratzen, da die Proteine des Mückenspeichels auf diesem Wege noch weiter verteilt werden. Auch sollte man bei der Kühlung die Eiswürfel nicht direkt auf die Haut drücken, da die Kälte unmittelbar auf der Haut das obere Hautgewebe verletzen kann.

So kann der Juckreiz gestoppt werden

Ein Gegenmittel, das immer zur Hand ist, wenn man einen Stich bekämpfen möchte, ist der eigene Speichel. Dieser soll sich über Generationen hinweg bewährt haben. Ebenso möglich ist es, sich der eigenen Küche zu bedienen. Kühler Quark vermindert spürbar den ersten Juckreiz. Essig auf einer Kompresse soll einen ähnlichen Effekt haben.

Meist reichen diese ersten Linderungsmaßnahmen allerdings nicht aus. Dann kann man sich eine halbierte Zwiebel oder Kartoffel schnappen und diese auf die Einstichstelle drücken. Ebenfalls hilfreich kann eine Scheibe Zitrone oder ein Stück frischer Ingwer sein. All diese natürlichen Mitteln haben eine desinfizierende und beruhigende Wirkung für die betroffene Stelle. Ähnlich wie bei einem Sonnenbrand wird auch bei Insektenstichen der Saft einer frischen Aloe vera empfohlen, um gegen den Juckreiz vorzugehen.

Wer einen gut ausgestatteten Garten besitzt, kann auch dort fündig werden. Frische Blätter des Spitzwegerichs oder der Schafgarbe beruhigen die Haut ebenfalls und können den Juckreiz reduzieren.