Florian Fink fuhr bei der Cross Country DM in Bad Salzdetfurth auf Rang zwölf bei der U23. Foto: Mast-Sindlinger

In der erweiterten deutschen Spitze etabliert haben sich die Mountainbiker der RSG Zollern-Alb bei den Deutschen Cross Country Meisterschaften in Bad Salzdetfurth.

"Insgesamt sind wir mit allen Resultaten rundum zufrieden. Sicherlich war an der einen oder anderen Stelle die Hoffnung auf ein paar Plätze weiter vorne da. Aber alles in allem können wir von einer erfolgreichen Deutschen Meisterschaft reden", bilanzierte der Trainer und Chef des Team Dowe Simplon der RSG Zollern-Alb nach den DM-Rennen in Niedersachsen.

Auf einer neu konzipierten und gebauten Strecke am Stadtrand der idyllischen Kleinstadt fanden neben der Deutschen Meisterschaft in den verschieden Klassen der Cross-Country-Disziplin auch noch weitere Läufe zur Nachwuchsbundesliga in den Klassen U15 und U17 statt. In der Altersklasse U15 gingen einmal mehr zwei Nachwuchshoffnungen der RSG Zollern-Alb an den Start: Maximilian Wagenstetter erreichte einen guten 14. Rang, Simon Adler überquerte den Zielstrich auf Rang 22.

Tags darauf standen dann die Rennen der U19-, U23- und Elite-Klassen, jeweils männlich und weiblich auf dem Programm. Hier versuchten sich die schwarz-gelben Mountainbiker der Albstädter Talentschmiede gut in Szene zu setzen. Klar war den Bikern von vorne herein, dass sie in keinem Rennen um den Titel mitfahren würde, aber die Zielsetzung war und ist, sich in der erweiterten deutschen Spitze zu etablieren.

Luca Stepins gelang dies bereits im ersten Rennen des Tages in eindrücklicher Manier: Nach eher verhaltenem Start arbeitete er sich gut nach vorne und belegte am Ende Rang 13 nach 58:06 Minuten Fahrzeit. Überlegener Sieger des Rennens wurde Paul Schehl vom Lexware Mountainbike Team.

Bereits beim U23-Rennen um 11.30 Uhr erreichten die Temperaturen Bereiche, die einigen der Fahrer doch Probleme bereiteten. So litt auch Niklas Scherer, der in den vergangenen Rennen sehr erfolgreich abgeschnitten hatte, darunter. Auch die unrhythmische und sehr harte Strecke machte ihm im Verlauf des Rennens schwer zu schaffen. Er erreichte Rang 20 nach 1:11:08 Stunden.

Deutlich besser konnte Florian Fink sein Rennen gestalten. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten gelang es ihm in beeindruckender Art und Weise, Position für Position gut zu machen. Weder die Hitze noch die Strecke bereiteten ihm größere Schwierigkeiten: Als 12. nach 1:08:53 Stunden überquerte er die Ziellinie. Auch der Sieger dieses Rennens kam mit Lennart Krayer vom Lexware Mountainbiketeam.

Schließlich stand als letzter Programmpunkt das Eliterennen der Herrenklasse an. Hier machte sich Tobias Steinhart berechtigte Hoffungen auf eine Top-Ten-Platzierung. Bei Gabriel Sindlinger durfte man gespannt sein, ob er nach einer längeren Krankheitsphase an seine Leistungsgrenze – insbesondere bei den hohen Temperaturen – gehen konnte. In den ersten beiden Runden gelang ihm dies recht gut, er reihte sich im Bereich der besten 15 Fahrer ein. Allerdings fehlte ihm mit zunehmender Renndauer etwas der Punch in den Beinen, so dass am Ende Rang 24 für Sindlinger in den Ergebnislisten stand.

Bei Tobias Steinhart lief das Rennen komplett wie erwartet: Schnell reihte er sich unter den besten zehn Fahrern ein. Bereits in der dritten Runde eroberte er den neunten Platz – den er bis Rennende nicht mehr abgab. Sieger dieses Rennens war einmal mehr Max Brandl. Auch er ist Teil des Lexware Mountainbiketeams, das somit alle Titel in den Herrenklassen einfuhr.