Ein Quartett stellte sich der außergewöhnlichen Herausforderung. Foto: Privat

Mountainbike: Radsportler suchen Challenge. Wie oft kann man Albstadt Bike Marathon an einem Tag fahren?

Einer besonderen Challenge haben sich die Fahrer des Team Sülzle Baukonzept - Radhaus Winterlingen gestellt. 

Nachdem sie bereits an Pfingsten den Albstadt Bike Marathon als virtuelles Zeitfahren bestritten hatten, hatten sie eine weitere Idee für wettkampfnahes Training.

Die Herausforderung lautete: Wie oft kann man den Albstadt Bike Marathon an einem Tag fahren?

Den Teilnehmern war von Anfang an klar, dass nicht nur eine konditionelle, sondern auch eine mentale Herausforderung ansteht. Immerhin startet man schon früh morgens, hat wechselnde Bedingungen und bei jeder Zieldurchfahrt auch die Möglichkeit aufzuhören.

Quartett am Start

Vier Fahrer stellten sich der Herausorderung: Cedrik Bitzer, Stefan Schairer, Tobias Stopper und Valentin Kunze starteten um 6 Uhr Bei elf Grad Celsius und Sonne waren die Bedingungen gut. Die Nässe der vergangenen Tage hatte den Boden jedoch ordentlich aufgeweicht, was teils nasse und rutschige Passagen zur Folge hatte.

Mit 3.53 Stunden auf der ersten Runde ließen es die Vier "locker" angehen. In der zweiten Runde kam Teamfahrer Robin Hägle als Begleiter hinzu. Die Bedingungen wurden immer besser und am Ende waren es 3.52 Stunden für Runde zwei. Nach einer kleinen Pause von 15 Minuten kamen mit Sven Jansen und Thomas Klein zwei weitere Teamfahrer zur Unterstützung hinzu.

Auf Runde drei gingen die Kräfte langsam zur Neige. Zuerst hatte Tobias Stopper Probleme, dann hatten Cedrik Bitzer und Stefan Schairer leichte Krämpfe. Jedoch dachte keiner ans Aufgeben. Und mit einer Rundenzeit von 4.11 Stunden war am Ende alles im Lot. Insgesamt standen 250 Kilometer mit 5100 Höhenmetern für das Mountainbike-Quartett auf dem Tacho.

Was die Jungs können, können die Mädels auch

Lisa Sulzberger und Kathrin Spröder hatten das Ziel zwei Runden zu fahren. Los gings bei den Damen um 9 Uhr. Ihre erste Runde absolvierten sie in 4.32 Stunden. Unterstützung bekamen sie auf der zweiten Runde von Lisa Spröder und Cedric Simmert.

Wetter, Temperatur und Strecke waren prima, es gab keine Defekte oder Stürze. Die Beine wurden jedoch immer schwerer und trotz Ermüdungserscheinungen gaben die beiden nicht auf.

Mit einer Fahrzeit von 4.50 Stunden auf Runde zwei kamen sie letztendlich ins Ziel. Am Ende hatten sie 166 Kilometer mit 3500 Höhenmetern in den Beinen.