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Motorsport: Daniel Keilwitz aus Villingen-Schwenningen fährt auf dem Nürburgring Ränge elf und 32.

Die Porsche-Piloten Robert Renauer und Sven Müller holten sich im zweiten Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring Platz eins. Zuvor hatten Michael Ammermüller und Christian Engelhart am Samstag den Sieg bejubelt. Daniel Keilwitz kam auf die Ränge 32 und elf.

Robert Renauer (Vierkirchen) und Sven Müller (Bingen am Rhein, beide Precote Herberth Motorsport) gewannen vor ihren Markenkollegen Jannes Fittje (Langenhain) und David Jahn (Leipzig, beide Küs Team75 Bernhard). Renauer und Müller waren von Startplatz fünf aus ins Rennen gegangen. Sie verbesserten sich bereits beim Start um zwei Positionen. Nach den Boxenstopps übernahm das Duo schließlich die Führung, die sie bis ins Ziel auf 3,7 Sekunden ausbauten. Als Dritte kamen Charles Weerts (Belgien) und Dries Vanthoor (Belgien, beide Team WRT) im besten Audi ins Ziel.

Michael Ammermüller (Rotthalmünster) und Christian Engelhart (Starnberg) waren zuvor die souveränen Sieger des Masters-Samstagsrennens auf dem Nürburgring. Die Porsche-Piloten holten nicht nur den ersten Saisontriumph für den 911 GT3 R, sondern auch den ersten ihres Rennstalls SSR Performance aus München. Mit 0,7 Sekunden Rückstand kamen die Tabellenführer Luca Stolz (Brachbach) und Maro Engel (Monte Carlo, beide Toksport WRT) im Mercedes-AMG GT3 Evo als Zweite ins Ziel. Den dritten Podestplatz sicherten sich in der letzten Runde die Vorjahreschampions Patric Niederhauser (Schweiz) und Kelvin van der Linde (Südafrika, beide Rutronik Racing) im besten Audi R8 LMS.

Für Daniel Keilwitz blieb zusammen mit seinem schwedischen Teamkollegen Jimmy Eriksson (Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) im Mercedes-AMG GT3 der elfte Rang. "Ein Podestplatz wäre schon schön", hatte der Doppelstädter vor dem dritten Mastersrennen der Saison 2020 betont. Am Sonntag sprang dann für Keilwitz und Eriksson nur der 32. Rang heraus.

Daniel Keilwitz meinte nach den beiden Rennen auf dem Nürburgring: "Derzeit ist es etwas komisch. Wir sind zwar nicht langsam, aber 0,3 Sekunden pro Runde machen in diesem Jahr einen großen Unterschied aus. Da ist man nur im Mittelfeld", wunderte sich Keilwitz auch am Sonntag nicht, als er Mitte des Rennens auf dem 16. Rang lag. "Dann haben wir aufgrund einer Berührung mit einem anderen Auto noch eine Zeitstrafe bekommen", wurden der Doppelstädter und der Schwede noch fast bis ans Ende des Feldes durchgereicht.

Weiter geht es vom 18. bis 20. September auf dem Hockenheimring. "Wir sollten die Zeit nutzen, um ein besseres Setup hinzubekommen. Wir müssen uns steigern", hofft Keilwitz dann auf weitere Punkte.

Bis zu den beiden Rennen auf dem Hockenheimring wird der 31-Jährige wieder die Ferrari-Mannschaft von Rinaldi Racing bei der GT World Challenge unterstützen.

Dann gibt Daniel Keilwitz erneut auf dem Nürburgring (5. und 6. September) sowie in Magny-Cours (Frankreich; 11. bis 13. September) in einem Ferrari 488 GT3 so richtig Vollgas.