Daniel Keilwitz (vorne) würde im Zakspeed-Mercedes das Masters-Feld auf dem Nürburgring gerne anführen. Foto: ADAC Motorsport

Motorsport: Daniel Keilwitz aus Villingen-Schwenningen hofft auf eine Steigerung bei ADAC GT Masters.

Nach einem packenden Saisonauftakt geht das ADAC GT Masters am Wochenende auf dem Nürburgring in die nächste Runde. Dann will sich Daniel Keilwitz (Villingen-Schwenningen) im Zakspeed-Mercedes steigern.

Angeführt wird das 36 Supersportwagen starke Feld von einem Team aus der Eifel: Luca Stolz (25/Brachbach) und Maro Engel (34/Monte Carlo, beide Toksport WRT) starten im Mercedes AMG GT3 Evo der Lokalmatadore von Toksport WRT in ihr Heimspiel. Racing Pointoder Lamborghini heißt es hingegen für Formel-1-Star Nico Hülkenberg (34/Monte Carlo, Team mcchip-dkr). Nach dem starken Comeback in Silverstone steht Hülkenberg in der Formel 1 für Racing Point auf Abruf, der geplante Gaststart im Masters ist noch offen. Die beiden Rennen werden Samstag und Sonntag ab 13 Uhr live von SPORT1 übertragen.

Große Leistungsdichte

Bereits beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring beeindruckte das Masters mit einer extrem hohen Leistungsdichte der Sportwagen von Audi, Bentley, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche. Im Qualifying lagen beim Saisonstart 31 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde – so eng war es in einem Zeittraining noch nie. Mit einem Sieg und einem zweiten Platz im Rücken reisen die Mercedes-AMG-Piloten Luca Stolz und Maro Engel als Spitzenreiterin die Eifel.

Mit dem Porsche-Duo Michael Ammermüller (34/Rotthalmünster) und Christian Engelhart (33/Starnberg, beide SSR Performance)sowie Charles Weerts (19/Belgien) und Dries Vanthoor (22/Belgien, beide Team WRT), den Sonntagssiegern in der Lausitz im Audi R8 LMS, folgen Fahrer von zwei weiteren Marken in der Gesamtwertung.

Keine Wiederholungstäter

Wie unvorhersehbar die Rennen des ADAC GT Mastersin der Eifel sind, zeigt die Statistik: Seit 2016 gab es in den acht ausgetragenen Rennen immer einen neuen Gewinner: Wiederholungssieger? Fehlanzeige.

Der Doppelstädter

Klar, dass sich Daniel Keilwitz und Teamkollege Jimmy Eriksson (Schweden, beide Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) nach den Plätzen 25 und neun steigern wollen. "Auf dem Lausitzring lief es nicht wirklich rund. Im ersten Rennen lagen wir lange auf Rang sechs, bevor wir nach einer Durchfahrtsstrafe zurückgefallen sind. Am Sonntag hätten wir dann im Qualifying besser abschneiden müssen, um mehr Punkte einfahren", blickt Daniel Keilwitz auf die ersten beiden Saisonrennen zurück.

Auf dem Nürburgring soll es nun für die beiden Fahrer eines Mercedes-AMG GT3 besser werden. "Das Podest wäre schön. Es wird viel auf das Qualifying ankommen. Das Feld ist sehr ausgeglichen, alle Autos sind schnell. Im Rennen ist es deshalb schwer, einen Kontrahenten zu überholen", fährt der Doppelstädter aber optimistisch an den Nürburgring. "Da haben wir viel getestet."

Das Hygienekonzept

Wie zuletzt auf dem Lausitzring werden die Rennen auch auf dem Nürburgring nach einem vom Masters entwickelten und behördlich genehmigten Infektionsschutzkonzept ausgetragen.