Foto: ADAC Motorsport

Motorsport: Starterfeld mit mehr als 30 Supersportwagen. Daniel Keilwitz aus VS nimmt sich viel vor.

Die Jagd ist eröffnet: Schaffen die Audi-Piloten Patric Niederhauser (28/Schweiz) und Kelvin van der Linde (24/Südafrika, beide Rutronik Racing) als erste Fahrer überhaupt die Titelverteidigung im ADAC GT Masters – oder schlägt die Konkurrenz um Daniel Keilwitz (Villingen-Schwenningen) zurück?

Auf dem Lausitzring startet am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August) die erste Runde der umkämpften GT-Rennserie mit mehr als 30 Supersportwagen. Die Rennen werden am Samstag und Sonntag ab 13 Uhr live von SPORT1 übertragen.

Das ist neu

Der spektakulärste Neuzugang im Starterfeld ist der Bentley Continental GT3 von T3-HRT-Motorsport. Mit einem weiterentwickelten Fahrzeug treten die Mercedes-AMG-Teams an. Auf die Evo-Version des Rennwagens aus Schwaben setzen HTP-Winward Motorsport, das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing sowie Toksport WRT. Mit dem Team WRT aus Belgien debütiert eines der international erfolgreichsten GT3-Teams im ADAC GT Masters. Nach Gaststarts im vergangenen Jahr bestreiten Toksport WRT und SSR Performance mit einem Porsche 911 GT3 R ihre erste komplette Saison in der Serie.

Die Stars im Feld

Das ADAC GT Masters beeindruckt auch 2020 mit einem hochkarätigen Starterfeld. Piloten mit Formel-1- und IndyCar-Erfahrung geben Gas.

Mit den Titelverteidigern van der Linde und Niederhauser sind mit Maximilian Götz (34/Uffenheim, HTP-Winward Motorsport), Daniel Keilwitz (30/Villingen-Schwenningen, Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing), Christopher Mies (31/Heiligenhaus, Montaplast by Land-Motorsport) und Robert Renauer (35/Jedenhofen, Precote Herberth Motorsport) insgesamt sechs Ex-Meister am Start.

Mit Maro Engel (34/Monte Carlo, Toksport WRT) und Raffaele Marciello (25/Italien, HTP-Winward Motorsport) treten zwei Sieger des FIA GT World Cup im Masters an. Gleich sechs Hersteller – Audi, Bentley, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche – schicken rund 20 Werksfahrer an den Start. Auf der Fahrerseite gibt es insgesamt mehr als 15 Neulinge – darunter Porsche-Werksfahrerin Simona de Silvestro(31/Schweiz, Küs Team 75 Bernhard) und DTM-Rennsieger Joel Eriksson(22/S, Schubert Motorsport).

Die Favoriten

Aufgrund der hohen Leistungsdichte ist ein Favorit kaum auszumachen. Beim offiziellen Vorsaisontest lagen teilweise mehr als 20 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde. Die absolute Bestzeit gelang beim Test Raffaele Marciello im Mercedes-AMG. Auch der Blick in die Statistik unterstreicht, dass der Lausitzring ein Garant für abwechslungsreichen Motorsport ist. Bei den bisher dort vom Masters ausgetragenen 22 Rennen haben sich sechs verschiedene Marken in die Siegerliste eintragen können.

Die Strecke

Der Lausitzring gehört in diesem Jahr erstmals seit 2017 wieder zum Kalender des ADAC GT Masters. Die 3,478 Kilometer lange Strecke setzt sich aus Teilen des Ovalkurses und aus Abschnitten im Infield zusammen.

Die Rennen auf dem Lausitzring finden ohne die Beteiligung von Zuschauern nach einem vom ADAC GT Masters entwickelten und behördlich genehmigten Hygiene- und Infektionsschutzkonzept statt.

"Keine einfach Serie"

"Zakspeed möchte wieder nach vorne – und ich möchte auch wieder Siege einfahren und um die Meisterschaft kämpfen. Jetzt müssen wir mal schauen, wie es sich entwickelt. Das ADAC GT Masters ist keine einfache Serie, aber wir wollen von Anfang an vorne mitmischen und unser Bestes geben", blickt Daniel Keilwitz auf die neue Masters-Saison.

ADAC GT Masters 2020

  Lausitzring

31. Juli bis 2. August.

  Nürburgring

14. bis 16. August.

  Hockenheimring

18. bis 20. September.

  Sachsenring

2. bis 4. Oktober.

  Red Bull Ring

16. bis 18. Oktober.

  Circuit Zandvoort

30. Oktober bis 1. November.

  Arena Oschersleben

6. bis 8. November.