Die Motocross-Fahrer mussten eine anspruchsvolle Strecke bei hohen Temperaturen bewältigen. Foto: Baublies

Staub, Dreck und Motorenlärm: Der MSC Alemannorum Schweighausen hat am Sonntag auf dem Pflingstberg wieder ein Rennen im Rahmen der deutschen Motocross-Meisterschaften ausgerichtet.

Schweighausen - Wohl mehr als 1500 Zuschauer verfolgten die Motocross-Rennen auf der Rennstrecke des MSC Alemannorum. Sie hielten sich aufgrund der Temperaturen zum größten Teil im Schatten der Bäume oberhalb des Anstiegs oder im Schutz der mitgebrachten Sonnenschirme auf.

Für die Fahrer aus Schweighausen gab es besonders viel Applaus

Jedoch wehte immer wieder ein Wind, der die Sonne auch an diesem Wochenende erträglich machte. Neben den Rennen wurde den Zuschauern wie jedes Jahr ein umfassendes Angebot gemacht. So gab es ein Festzelt direkt an der Rennstrecke, eine Kaffeestube, in der Kaffee und Kuchen verkauft wurde, ein Bierbrunnen und zwei Schankwirtschaften an der Strecke. Zudem hatte auch die Vesperstube Pflingsthof geöffnet.

Ob es Nachwirkungen der Pandemie waren oder an der Hitze gelegen hat, dass es durchaus mehr Zuschauer hätten sein können, ist unklar. Klar ist jedoch, dass für die Fahrer die Temperaturen nebensächlich waren. Nach dem Start hat vermutlich keiner mehr an die Hitze, sondern vielmehr an die Strecke, die Gegner und das Ziel gedacht.

Streckensprecher Pascal Greco informierte die vielen Zuschauer sachkundig vor den jeweiligen Rennen über den Stand der Meisterschaften. Einen besonderen Applaus bekamen die Fahrer, die für den Veranstalter – den MSC Alemannorum aus Schweighausen – an den Start gingen. Es gab gerade unter den jüngeren Zuschauern etliche Fans. Wenn Greco die Fahrer des MSC Alemannorum nannte, war der Jubel besonders laut. Es gab jedoch auch einige Zuschauer, die von weit her an den Pflingstberg angereist waren und ihre eigenen Fahrer laut anfeuerten.

Die Strecke

Die Strecke war anspruchsvoll. Der Veranstalter hatte das Nadelöhr nach dem Massenstart und Anstieg in der jeweils ersten Runde entschärft. Dennoch gab es hier einige Stürze, die allerdings allesamt glimpflich verliefen. Die Streckenposten waren wachsam. Die gelbe Flagge war sofort oben und signalisierte: "Achtung". Einen ausführlichen Bericht über die Rennen und die Ergebnisse lesen Sie im Lokalsport.