Münchweier wird seit 2018 alle zwei Jahre zum Pilgerort zahlreicher Mofa-Enthusiasten mit ihren teils antiken Kleinfahrzeugen. So auch am vergangenen Wochenende beim gefragten Schwarzwald-Marathon, der quer durch das Herz der Region führte.
Schon bei der Anreise vieler Auswärtiger aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich, vereinzelt dem Elsass, bot sich am Freitag auf dem Gelände der Winzergenossenschaft ein illustres Bild. Dort hatten sie ihre mitgebrachten „Fahrräder mit Motor und Pedalen“ zum „Check in“ aufgestellt und nach einer „Warm-up-Runde“ durch die nähere Umgebung abends an einer Fahrerbesprechung teilgenommen – unter anderem auch mit wichtigen Infos über die anspruchsvolle Gesamtstrecke. Die Moped-Fahrer übernachteten dann zumeist auf dem nebenan eingerichteten Acker-Campingplatz, denn die verfügbaren Hotelbetten waren längst nicht nur beim „Rebstock“ weit und breit längst ausgebucht. Kein Wunder bei 794 offiziell registrierten Marathon-Startern plus knapp 100 weiteren nummernlosen Mitfahrern. Abends wurde mit der Cover-Rockband „Mojo“ fröhlich weiter gefeiert – und kräftig fachgesimpelt.