Wegen eines technischen Leitungsproblems war die Würdigung des am Donnerstag verstorbenen Volksmusikstars Karl Moik am Ende der Sendung "Musikantenstadl" am Samstag nicht zu sehen. Foto: dpa

Wegen eines technischen Leitungsproblems war die Würdigung von Karl Moik am Ende der Sendung "Musikantenstadl" am Samstag nicht zu sehen. Der Fernseh- und Volksmusikstar starb am Donnerstag im Alter von 76 Jahren an den Spätfolgen eines Herzinfarkts in Salzburg.

München - Leitungsproblem und abruptes Ende statt Moik-Hommage: Die ARD hat eine „technische Störung bei der Live-Übertragung des Musikantenstadl“ aus dem österreichischen Oberwart am Samstagabend bedauert. „Leider konnten die Zuschauer wegen der Störung die Würdigung und den Dank an den am Donnerstag gestorbenen Karl Moik am Ende der Sendung nicht sehen“, sagte Detlef Klusak vom Bayerischen Rundfunk (BR) am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.

Sendung läuft bald in ARD-Mediathek

Die komplette Sendung werde aber so schnell wie möglich online in der ARD-Mediathek zu sehen sein, sagte der BR-Sprecher. Im Schnitt hatte die Show im Ersten 3,76 Millionen Zuschauer (12,7 Prozent Marktanteil ab 20.15 Uhr). Beim ARD-Zuschauertelefon meldeten sich in der Nacht zahlreiche Moik-Fans, die nach den fehlenden Minuten fragten.

„Durch ein technisches Leitungsproblem ist das Sendesignal vom ORF um zirka 22.45 Uhr, wenige Minuten vor Schluss, nicht an die Länder Deutschland und Schweiz weitergegeben worden, während beim ORF die Sendung weitgehend störungsfrei bis zum Ende gelaufen ist“, hieß es in einer BR-Mitteilung vom Samstagabend. Moiks Nachfolger als „Stadl“-Moderator, Andy Borg (54), moderierte die Show am Samstagabend zum vorletzten Mal. Wer sein Nachfolger wird, ist noch unklar. Der Fernseh- und Volksmusikstar Karl Moik starb am Donnerstag 76-jährig an den Spätfolgen eines Herzinfarkts in Salzburg. Er hatte von 1981 bis 2005 den „Musikantenstadl“ moderiert.